[Leseeindrücke] Paulo Coelho

Ich habe vor Jahren Der Alchemist gelesen und war überzeugt. Letztes Jahr habe ich dann Elf Minuten und Veronika beschließt zu sterben gelesen. Und ich war von Neuem begeistert:

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Elf Minuten – Paulo Coelho

Inhalt: Maria träumt von Abenteuern, fernen Ländern und der großen Liebe. Doch eine Woche Badeferien in Rio de Janeiro ist der einzige Traum, den sie sich leisten kann. Am Strand wird sie von einem Europäer angesprochen, der ihr anbietet, als Tänzerin im Nachtclub zu arbeiten. Für Maria klingt das wie der Anfang eines Märchens; doch in Wirklichkeit ist sie gezwungen, sich als Sexarbeiterin durch zubringen: Sie tut es ohne Scham, denn ihr Herz ist nicht dabei, und sie hat sich geschworen, sich nicht zu verlieben. Da trifft sie jemanden, der sie bezaubert und zu ihr in einer neuen, unverständlichen Sprache spricht – der Sprache der Seele. [Quelle: Amazon]

Meine Meinung: Bisher ist Elf Minuten mein liebstes Buch von Coelho. Ich finde es wunderbar und beeindruckend, wie Maria sich ihrem Schicksal stellt und das Beste aus allem macht, wie sie sich bestimmte Ziele setzt und diese auch bis zum Ende verfolgt, ohne sich ablenken oder davon abbringen zu lassen. Ich hab mich auch lange gefragt, was der Titel bedeuten soll und war umso amüsierter, als Maria es dem Leser erklärte. Dieses Buch zeigt, wie viele von Coelho’s Büchern, den Weg zur Selbstfindung und das auf eine märchenhafte Art und Weise.

Der Schreibstil des Autor’s ist genial und hat mich an das Buch gefesselt. Und auch die Charaktere waren sehr überzeugend. Maria kann nur für jeden ein Vorbild sein.

Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Punkten und ihr bekommt eine absolute Leseempfehlung.

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Veronika beschließt zu sterben – Paulo Coelho

Inhalt: Die Geschichte einer unglücklichen jungen Frau, die sterben will und erst angesichts des Todes entdeckt, wie schön das Leben sein kann, wenn man darum kämpft und etwas riskiert. Ein wunderbares Buch über die Prise ‘Verrücktheit’, die es braucht, um den eigenen Lebenstraum Wirklichkeit werden zu lassen, und eine große Liebeserklärung an das Glück in jedem von uns. [Quelle: Amazon]

Meine Meinung: An Veronika beschließt zu sterben habe ich länger gelesen als an Elf Minuten und trotzdem ist es auch wieder ein grandioses Werk Coelho’s. Ich fand es anfangs sehr befremdlich aus welchen Gründen die Protagonistin versucht hat, sich umzubringen…AUS LANGEWEILE. Was will mir der Autor damit sagen? Ganz klar: wir leben alle in einem Trott, der tagein, tagaus immer der selbe ist und wir denken uns nichts dabei, sondern finden es auch noch normal. Als Veronika sich nach ihre gescheiterten Selbstmordversuch in einer ‘Irrenanstalt’ wiederfindet, ist sie auch zunächst eingeschüchtert. Doch mit der Zeit erkennt sie, dass die Patienten mehr normal sind, als ‘normale’ Menschen. D. h. auch hier geht es wieder um die eigene Selbstfindung.

Das abschließende Motto des Buches: Normal ist, wer nicht versucht sich anzupassen und ‘normal’ zu sein!

Gute 4 von 5 Punkten vergebe ich an Veronika beschließt zu sterben.

Fazit: Bisher konnte mich jedes Buch von dem Autor überzeugen, dass ich gelesen habe. Für beide Bücher gibt es eine Leseempfehlung.

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