[LESEEINDRUCK] "Stirb"

Von Buechersuechtig
Cover

Quelle: Ullstein

Der Autor
Thomas Finn, geboren 1967 in Evanston/Chicago, studierte Volkswirtschaft und war nebenbei als Journalist und Autor für diverse deutsche Verlage und Magazine tätig, u. a. als Chefredakteur für das Magazin Nautilus. Seit 2001 arbeitet er als Roman-, Spiele- und Drehbuchautor. Er ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, u. a. mit der Segeberger Feder. Er lebt und arbeitet in Hamburg.
*Produktinformation* Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (12. August 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548283446
ISBN-13: 978-3548283449

Leseprobe Quelle: ullsteinbuchverlage.de  *lies mich*
   Die Geschichte...
Quelle: Ullstein Gerade hat sich Lara Simons ihren großen Traum vom eigenen Café erfüllt, da wird sie in einer dunklen Nacht brutal überfallen. Sie entkommt in letzter Sekunde. Was Lara nicht weiß: Der Täter kennt sie. Von früher. Und er kannte ihre Mutter. Lara flüchtet mit ihrer kleinen Tochter von Berlin auf die Insel Rügen. Aber der Killer holt sie ein, und dieses Mal hat er kein Erbarmen ...
Mein Leseeindruck:
Dieser Thriller, den ich bereits 2012 gelesen habe, hat mich so angelacht, dass ich "Stirb" erneut aus dem Regal geholt habe. Die Story, die uns von Berlin nach Rügen führt und lebendige Orts- und Schauplatzbeschreibungen enthält, beginnt nach dem Prolog (April 2005) 2 Monate später, spult dann 6 Jahre nach vor und dauert mehrere Wochen. "Stirb" enthält eine interessante, nicht ganz neue Grundideemit gelungener Umsetzung.
Im Jahr 2005 ist Lara Simons 29 Jahre jung, wohnt mit ihrer 6-jährigen Tochter Emma in Berlin und hat sich gerade ihren Traum vom eigenen Café erfüllt, als sie überfallen wird und dem Täter entkommen kann. Danach ändert sich Laras Leben von Grund auf... Lara ist eine sympathische und starke Protagonistin, ebenso wie die reizvoll gestalteten Nebencharaktere, die sich gut ins Geschehen einfügen.
Neben der Haupterzählerin Lara schildern einige Nebenfiguren (in der 3. Person) die rasanten Geschehnisse aus seinem Blickwinkel, in Rückblenden erfahren wir mehr über die Vergangenheit des Killers. "Stirb" wartet mit einer spannungsgeladenen Geschichte voller rasanter Wendungen, geschickt gelegter falscher Fährten und Überraschungen auf, die einen vollkommen in ihren Bann zieht.
  Dieser Thriller aus dem Jahr 2011 hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen genommen und kommt ganz ohne Längen oder unnötige Passagen aus. Abgerundet wird der Plot durch eine mitreißende Schreibweise und bildhafte Beschreibungen.
FAZIT: "Stirb" ist ein Thriller, wie er sein soll und hat mich auch noch nach mehreren Jahren Pause begeistert. Wer dieses Buch von Hanna Winter noch nicht kennt und gern Spannungsliteratur liest, sollte dies unbedingt nachholen. Da ich nichts an "Stirb" auszusetzen habe, bekommt der Thriller ganze 5 (von 5) Punkte.