Meine Gßte, der März ist vorbei und meine SuB-Liste kaum abgearbeitet. Das liegt zum einen daran, dass ich mittlerweile zwei Bßcher abgebrochen habe, zum anderen daran, dass sich die Frßhjahrsmßdigkeit mit meinen schwarzen Hundetagen schlecht vertragen hatte.
- “1984″ von Orwell abgebrochen
Der Grund lag nicht am Buch selber, auch nicht am Inhalt oder an Orwells verquerem Gedankengut sondern daran, dass es mich aggressiv machte, es zu lesen. Und zusätzliche aggressive Energie zu meine Hundetagen, konnte wirklich niemand – ich am wenigsten – ertragen.
- Margery Allingham “Ăœberstunden fĂźr den Totengräber” abgebrochen
Als Beigabe zum Haus, durften wir vor nunmehr vier Jahren, zwei vollbepackte Bananenkisten mit BĂźchern unser Eigen nennen. Daraus versuche ich also nun einige Exemplare zu lesen. Allerdings handelte es sich bei diesen StĂźcken um zarte Schätzchen aus den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Aus der Bananenkiste stammt auch Allighams Buch – vom Schreibstil nicht mein Fall. Auch wenn ich mich Ăźber etliche Seiten durchquälte, musste ich resigniert aufgeben. Bin eben doch ein Kind unserer Zeit und kann mit historischer Literatur nichts mehr anfangen ;-) Leider. Vielleicht versuche ich es irgendwann erneut.
- Enid Blyton “FĂźnf Freunde als Retter in der Not” durchgelesen
Als Druckdatum steht das Jahr 1964 vorn im Impressum. Ich habe es zusammen mit meinen Kids im Zuge unserer Leseabende Kapitelweise vorgelesen. Ich denke, damit gilt es als gelesen und darf von mir abgehakt werden ;-) Bei einer Stelle im Buch – alle Gender-BefĂźhrworter und Frauenquotenverfechter mĂśgen jetzt bitte die nächsten Zeilen Ăźberlesen – brach ich in schallendes Gelächter aus. Moment ich zitiere:
S. 66 – 67: “Aber gleich nach dem Essen dĂźrfen wir nicht baden. Die Mädchen wollen sicher das biĂŸchen Geschirr spĂźlen und die Reste vom Mittagessen aufräumen. Wir setzen uns inzwischen nieder und warten, bis sie fertig sind.”
Ich hoffe, ihr BuchverstĂźmmeler wollt nun nicht auch noch die berĂźhmten “FĂźnf Freunde” bis zur Unkenntlichkeit zerfetzen, damit unsere medial Ăźberforderte Jugend keinen Schaden durch diese Zeilen nimmt!
- Cornelia Funke “Gespensterjäger” durchgelesen
Ach, was war das Buch schĂśn! Herrlich irrwitzig und unbedingt lesenswert. KĂ–STLICH.
- Mario Vargas Llosa “Briefe an einen jungen Schriftsteller” durchgelesen
- Joe Navarro “Menschen lesen: Ein FBI-Agent erklärt, wie man KĂśrpersprache entschlĂźsselt” durchgelesen
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