Lese- Rechtschreibschwäche: So gehen Sie richtig damit um

Von Orumpf

Lese-Rechtschreibschwäche, ein Urteil, bei dem vielen Eltern ganz anders zu Mute wird. Noch heute herrscht über dieses Urteil großes Unverständnis, denn nur wenige Eltern verstehen, was es wirklich bedeutet.

LRS bedeutet nicht, dass das Kind in seiner Entwicklung benachteiligt ist  oder gar dass es geistig zurückgeblieben ist. Die Leseschwäche basiert hauptsächlich auf einer seelischen Blockade. Der Verstand des Kindes kann sogar überdurchschnittlich entwickelt sein, doch eine unterbewusste Blockade verhindert, dass das Kind das, was es liest und schreibt sinnvoll in Zusammenhang bringen kann.

Die Symptome

- Eine Lese-Rechtschreibschwäche zeigt sich meist an den folgenden Symptomen:

- Einzelne Buchstaben können nicht unterschieden werden

- Gehörtes und Geschriebenes kann nicht in Zusammenhang gebracht werden

- Richtige Buchstaben zu gehörten Wörtern können nicht gefunden werden

Die Behandlung
Die Behandlung von LRS kann nicht aus dem Lehrbuch erfolgen, da die Ursachen psychischer Natur sind. Sie sind also bei jedem Kind anders. Darum erfolgt jede Therapie individuell. Und darum kann es unter Umständen auch länger dauern, bis die Ursache des Problems gefunden wurde. Eltern dürfen daher nicht zu schnell die Hoffnung verlieren, sollten keine Verbesserungen bei ihrem Kind eintreten.
Im Allgemeinen besteht die Therapie aus 3 Einzelschritten: Im ersten Schritt wird das Vertrauen des Kindes erworben und ein Blick auf die allgemeine Lebenslage und die Leistungen des Kindes unter anderen Bedingungen als in der Schule geworfen.
In der zweiten Phase beginnt der Therapeut damit, die unbewussten Ängste und Probleme des Kindes langsam hervorzuholen. Hier setzt nun die individuelle Therapie an. Eltern und Kinder werden gemeinsam in die Verantwortung genommen, um die Probleme bewältigen zu können.
Die letzte Phase kann Monate dauern. Sie dient der Nachsorge und der Kontrolle, ob die Probleme des Kindes tatsächlich gelöst wurden. Die Länge dieser Phase ist ebenfalls individuell unterschiedlich.
Die Behandlung erfolgt außerschulisch an mehreren Tagen in der Woche.