Lerchenlicht
Philip Reeve
Bloomsbury, 2007
978-3827051998
Gebraucht erhältlich bei
Art Mumby und seine Schwester Myrtle leben mit ihrem Vater, einem Ichthyomorph-Biologen, in der Villa Lerchenlicht im Weltall. Art liebt es, die Frachtschiffe beim Anlegen und Ausladen zu beobachten, während Myrtle sich lieber Klavier spielend auf ihre Zukunft als feine englische Dame vorbereitet. Vom Leben in der Hauptstadt und Queen Victoria erfahren sie nur aus der täglichen Lektüre der London Times. Ein gewisser Mr Spindler, auch Wissenschaftler, wie das Briefpapier des Königlichen Xenologischen Instituts vermuten lässt, kündigt einen Besuch an und ab da ist Aufregung vorprogrammiert …
Auch diesmal werde ich keine ausführliche Rezension schreiben. Fakt ist: Dieses Buch stand zurecht sehr lange auf meinen SuB. Hätte ich nicht die Facebook-Aktion gehabt: “Nennt mir eine Zahl – ich lese von diesem Regalboden ein Buch!”, wäre es mir lange nicht in die Hände gefallen.
Es erinnert mich von der Aufmachung her an die Ulysses Moore Bände, die ich sehr gerne gelesen habe.
Es gibt viele Zeichnungen, die die Geschichte unterstützen. Manchmal sind sie unten, manchmal an der Seite und so ist es schon ein Erlebnis, wenn es nur mal eine halbe Seite zu lesen gibt. Aber die Geschichte selbst zieht mich nicht in den Bann. Ich mag Art Mumby nicht, der nur kluge Sprüche klopft und später doch Angst um seine Schwester hat. Die beiden Kinder wirken sehr aufgesetzt, sehr englisch korrekt und das passt für mich nicht in die Geschichte.
Aber es ist ein Buch von meinem SuB weniger. Und ich stelle fest: Nicht jedes Buch das gut aussieht, beinhaltet auch eine gute Geschichte!