Weinkellerei Lenz Moser baut ein neues Presshaus.
Raschere Verarbeitung des Leseguts bei durchgehend konsequenter Kühlung, dazu eine noch exaktere Möglichkeit, die Qualität der angelieferten Trauben zu bestimmen. Mit dem neuen Presshaus macht sich Lenz Moser fit für die Zukunft und deren möglicher klimatischer Veränderungen.
Es ist harmonisch in das Gebäude-Ensemble der Weinkellerei eingebettet und von außen geradezu unauffällig: Das neue Presshaus von Lenz Moser will vor allem durch qualitative Aspekte auffallen, die sich in den Weinen widerspiegeln. Über Jahre wurde sorgfältig am Konzept getüftelt und geplant. 2018 begann der Bau des Gebäudes, derzeit erfolgen finale Feinschliffarbeiten an der Ausstattung. Für die Inbetriebnahme kommenden Herbst läuft alles nach Plan. Davor finden noch Begehungen und Informationsgespräche mit den Vertragswinzern der Weinkellerei statt, sodass diese bei der Lese mit den neuen Abläufen vertraut sind. Bei der Anlieferung ihrer frisch geernteten Trauben helfen hinkünftig vollautomatische Systeme, diese zu wiegen, deren allgemeine Qualität zu bestimmen beziehungsweise sie zu sortieren. Die Abfolge des anschließenden Rebelns und Pressens ist genau getaktet und folgt einer präzisen Logistik. Im Zuge dessen wird auch die Zuckergradation bestimmt.
Während der Faktor Zeit eine essentielle Rolle bei der Verarbeitung der Trauben spielt, fällt auch der Kühlung eine zunehmend bedeutende Rolle zu.
(Foto: Lenz Moser / Robert Herbst)