Lemon Trifle mit Himbeeren nach Zeitschrift LECKER

Lemon Trifle mit Himbeeren nach  Zeitschrift LECKER

Meine Mutti hat mir die Juni-Ausgabe der Zeitschrift LECKER geschickt. Am Samstag hatten wir eine Dinnerparty und dieses Rezept hat mich angesprochen. Es wird in der Zeitschrift Trifle genannt, aber es ist kein wirkliches (englisches) Trifle, denn das wird traditionell mit Vanillecustard und Schlagsahne obendrauf gemacht - es ist mehr eine Schichtspeise, aber das klingt nicht wirklich sexy - daher hat man sich wohl für die halb-englische Schreibweise entschieden. Überhaupt verwundert es mich immer wieder, wie viele englische Worte, die teilweise nicht in ihrer tatsächlichen Bedeutung verwendet werden, sich in die deutsche Sprache seit meiner Abreise vor 14 Jahren eingeschlichen haben. Nehmen wir das Wort, dass man in Deutschland für ein mobiles Telefon verwendet: Handy, ein englisches Wort, das hier auf der Insel eine ganz andere Bedeutung hat. Ein tragbares Telefon heist bei uns MOBILE (kurz für mobile phone), in den USA heisst so ein Telefon dann CELL (kurz für cellular phone). Handy hingegen bedeutet 'zur Hand, praktisch, bequem, griffbereit', ein 'handy man' ist ein Mann, der Reparaturen durchführt. Oder nehmen mein Hasswort Nr. 1: Fluffig - ich meine was ist das für ein Wort???? Igitt! Es kommt offenbar vom englischen Wort 'fluffy' was soviel wie flauschig, weich bedeutet. neee, das Wort geht wirklich gar nicht! Aber ich schweife ab. Kommen wir zum Rezept.

Lemon Trifle mit Himbeeren nach  Zeitschrift LECKER

Für vier Portionen, die ich in individuelle Gläser geschichtet habe, braucht man:
1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft
250g Magerquark
200g Schlagsahne
3 EL Zucker
80g Löffelbisquits
150g frische Himbeeren
150g Lemon Curd


Ich habe es mit dem Abmessen nicht so genau genommen. Ausserdem hatte ich nur Double Cream, davon habe ich etwas weniger genommen und noch etwas Joghurt hinzugegeben. Quark mit 2 EL Zitronensaft, Zucker und Zitronenschale vermischen (etwas Zest zur Verzierung zurück behalten. Sahne steif schlagen und unterheben. In jedes Glas habe ich ein dickes, italienisches Löffelbisquit zerbrochen. Das Rezept sieht vor die Bisquits mit einer Zitronensaft-Wasser-Zucker Mischung zu beträufeln, klassisch englisch wäre Sherry, wie schon hier beschrieben. Sherry hatte ich leider nicht, daher habe ich mich für Cassis entschieden - der kam von Monin und war ohne Alkohol. Ich habe also je eine EL Cassis über die Bisquits gegeben, darauf kamen die Himbeeren, insgesamt habe ich 225g verwendet. Je zwei Himbeeren pro Glas für die Verzierung zurück behalten. Die Himbeeren etwas anquetschen, damit alles schön fest gepackt ist. Darauf die Quarkcreme verteilen und zum Schluss einen EL Lemon Curd pro Glas darauf geben. Mit den restlichen Himbeeren garnieren. Nun mindestens 2 Std. kühl stellen. Leckerchen.

Lemon Trifle mit Himbeeren nach  Zeitschrift LECKER


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