Lekach

Honigkuchen – Lekach

wird zu Rosh Hashana (jüdisches Neujahr) zubereitet. Das neue Jahr soll möglichst süß sein, deshalb isst man Speisen, die Honig enthalten:

Zutaten:
4 Eier(gelb/Schnee)
1 Glas Zucker
1 Glas Honig
1 Glas Öl
3 1/2 Gläser Mehl
2 Tl Backsoda
2 Tl Backpulver
1/2 Tl Zimt
1 Tl gemahlene Nelken
1 Tl geriebene Muskatnuss
1 Glas starker Tee – zu empfehlen ist indischer Chai oder Gewürztee, evtl. auch Kaffee.

Eidotter vom Eiklar trennen, Dotter mit Zucker schaumig rühren, anschließend das Öl langsam durchmischen, dann den Honig. Die übrigen Zutaten werden mit dem Mehl versiebt und löffelweise - abwechselnd mit dem Tee in die Teigmasse eingerührt. Abschließend Schnee vorsichtig unterrühren. In eine befettete Kastenform füllen und langsam ungefähr 45 Minuten bei Mittelhitze backen. (Nadelprobe!)

Im Kochbuch “NENI Lust auf fremde Küche” gibt es eine weitere Empfehlung zum Lekach. Dazu die Autorin Haya:

“Zum Neujahrsfest Rosch-Ha-Shana, dürfen auf dem Tisch ein paar Schüsselchen mit Honig nicht fehlen, denn an diesem Abend taucht jeder sein Brot und Obst (rohe Apfelschreiben und Karottenrädchen) in den Honig, damit ihm eine süsse Zukunft widerfährt. Die Karottenrädchen stellen Golddukaten dar und stehen für Vermehrung und Reichtum. Die beliebteste Nachspeise ist daher auch der Honigkuchen (Lekach). Ich backe ihn in kleinen Muffinformen und verwende ihn gleich von Anfang als Tischdekoration: ER sieht nicht nur hübsch aus, in seiner goldfarbenen Flauschigkeit, er verströhmt auch ein herrliches Aroma.”

Der Honigkuchen ist ein wunderbares Dessert, während der Weihnachtszeit. Wenn sein Duft die Räume erfüllt, erzeugt das gleich ein Gefühl von Heimeligkeit und Wärme.

Quelle:

Apitherapierundbriefe, Mag. Ungar Klein: ”Kochen lernen an den Wiener Volkshochschulen” (jüdisches Institut für Erwachsenenbildung)

und viele gute Rezepte gibt es hier …