Leinöl für Hunde

Leinöl für Hunde kann Fell- und Hautprobleme bessern. Tipps zur richtigen Dosierung finden Sie hier. Kalt gepresstes Leinsamenöl gilt beim Barfen als ideale Futterergänzung und enthält viele Omega-3-Fettsäuren.

Bis heute wissen die wenigsten Leute, dass Öle und Fette sehr gesund sein können. Meist hat Fett den schlechten Ruf eine Kalorienbombe zu sein. Das begünstigt Übergewicht uns Arterienverkalkung.

Deshalb sind Öle und Fette nicht besonders beliebt in der Hundeernährung. Allerdings müssen Sie zwischen guten und schlechten Ölen unterscheiden.

Genau dasselbe Prinzip gilt auch für unsere Vierbeiner. Es gibt gute und schlechte Öle.

Gute Öle enthalten wichtige Fettsäuren, die der Hund zum Leben benötigt. Zumeist sind diese Fettsäuren in hochwertigen Ölen enthalten.

Eines dieser Öle, die für den Hund besonders gesund sind, ist das Leinöl.

Dosierung: Wie viel Leinöl pro Tag?

Als Dosierungsempfehlung gilt für Leinöl die Faustregel 5 ml je 10 kg Körpergewicht.

Für einen Hund mit 19 kg Körpergewicht können Sie täglich ungefähr 2 Teelöffel Leinöl zum Futter mischen. Denn ein Teelöffel entspricht ungefähr der Maßeinheit 5 ml.

Fette sind lebensnotwendig

Hunde sind Fleischfresser und benötigen deshalb Fleisch das ihnen Protein liefert. Gemüse und Obst enthalten die notwendigen Kohlenhydrate.

Ein Hundekörper kann nur gesund funktionieren, wenn er zusätzliches Öl erhält. Dieses Öl sollte reich an essentiellen, ungesättigten Fettsäuren sein.

Diese Fettsäuren kann der Hundekörper nicht selbst produzieren. Sie müssen zugeführt werden.

Besonders wichtig sind wertvolle Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Sie sind gleichzeitig Energiespender für die Körperzellen und dienen als Transportstoffe.

Wirkung von Leinöl

Fette transportieren Gifte und Abfallstoffe ab. Gleichzeitig bringen sie frische Nährstoffe in die Zellen hinein.

Fettsäuren ernähren die Zellmembran und stabilisieren sie. Das fördert die Gesundheit der Körperzellen.

Hochwertige Öle sind vor allem für die Funktion von Haut und Fell von großer Bedeutung. Daran erkennen Sie häufig zuerst einen Mangel.

Fehlen Ihrem Hund essenzielle Fettsäuren so kommt es zu Störungen der Hautgesundheit. Die Haut schuppt und juckt. Es bilden sich kahle Stellen und es kommt zu Geschwüren. Die Wundheilung ist deutlich verzögert.

Leinöl enthält Omega-3-Fettsäuren

Leinöl kann in diesen Fällen helfen die Symptome abklingen zu lassen.

Leinöl ist ein Pflanzenöl. Es wird aus Leinsamen gewonnen. Dabei handelt es sich um die reifen Samen von Flachs.

Leinöl ist reich an Alpha-Linolensäure, aus der die Omega-3-Fettsäure gewonnen wird.

Daneben enthält Leinöl einen hohen Anteil an Linolsäure sowie die Vitamine E und B.

Allerdings können Hunde die Inhaltsstoffe von Leinöl nicht optimal verwerten. Nur ein geringer Teil der Alpha-Linolensäure wird in Omega 3 Fettsäure umgewandelt.

Leinöl oder Lachsöl für Hunde?

Deutlich besser verwerten können unsere Hunde Fischöl. Ihrem Hund sollten Sie deshalb immer wieder Fisch füttern oder Lachsöl zum Futter zufügen. Ansonsten ist Leinöl eine ideale Ergänzung.

Beim Barfen können Sie Leinöl als Zusatz verwenden. Sie können es aber auch zu Fertigfutter geben. Im Fertigfutter fehlen oft hochwertige Fettsäuren, weil durch die Verarbeitung viele Nährstoffe verloren gehen.

Hat Ihr Hund Haut- oder Fellprobleme, sollten Sie eine Gabe von Leinöl besser vorab mit dem Tierarzt besprechen. Auch hier könnte Fischöl die bessere Wahl sein.

Kalt gepresstes Leinöl ist das Beste

Wenn Sie Leinöl kaufen, achten Sie unbedingt auf die Qualität. Es muss kalt gepresst sein.

Das bedeutet, die getrockneten Leinsamen werden zuerst zu Mehl verarbeitet. Danach mischt man dieses Mehl mit Wasser und verrührt es zu einer festen Masse, die dann geröstet wird. Mittels einer hydraulischen Presse wird danach das Öl gewonnen.

Gutes Leinöl hat seinen Preis. Zur Herstellung von einem Liter Öl benötigt man rund vier Kilogramm Leinsamen.

Hochwertiges Öl hat einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Wird das Öl gelagert, kommt es zur Oxidation und das Öl wird dadurch rasch ranzig und ungenießbar.

Bewahren Sie Leinöl daher immer im Kühlschrank auf und verbrauchen Sie es rasch.

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