Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011)

Da die Farbe alleine schon so nach Aufmerksamkeit schreit, wollte ich einen schlichten Schnitt für dieses Leinenkleid. Das Rennen hat der Schnitt aus der Burdastyle Nr. 132-4/2011 (Ihr müsst beim Link folgend bis zum 4.Bild weiterblättern, Direktlink war leider nicht möglich) gemacht. Er ist schön schlicht und puristisch, so wie ich es gerne mag. Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011) Und das Beste,... das Kleid hat Eingriffstaschen- äusserst praktisch.Hier die technische Zeichnung vom Schnitt:
Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011)  Mal abgesehen von den letzten Jerseykleidern habe ich endlich mal wieder ein Kleid mit ausgestelltem Rockteil gewählt. In der Regel neige ich ja eher zu gerade geschnittenen Kleidern und Röcke.
Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011) Aber ich finde das Ausgestellte an mir auch nicht schlecht. Ich bin ja eigentlich kein Freund von Nahttaschen, da habe ich meistens unschöne Erfahrungen gemacht. Irgendwie springen die oft auf oder sie klaffen so, dass meist ein unvorteilhafter Eindruck entsteht. Doch bei diesem Kleid sind sie wirklich in Ordnung, da klafft diesmal nichts ;-). 
Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011)
Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011) Was die Passform betrifft, ist das Kleid noch leicht verbesserungswürdig.Zum Einen sind die Armausschnitte recht eckig geformt, dass würde ich beim nächsten Kleid etwas harmonischer abrunden.Hinten finde ich den Armausschnitt ein wenig zu weit, aber bei einer abgerundeteren Variante ist das damit auch beseitigt.
Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011)
Eine weitere Passformänderung muss ich beim nächsten Mal an der Brustabnähern vornehmen. Vorm Spiegel ist mir das gar nicht so aufgefallen, aber beim Betrachten dieser Fotos sah ich es dann.
Und zwar,.... wenn man das folgende Foto anschaut bildet sich eine leichte Schrägfalte von Brustmitte zu den Eingriffstaschen hin.
Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011)
Hier ist es noch deutlicher zu erkennen:
Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011)
Die Falte sieht man natürlich noch deutlicher, wenn ich die Hände in den Taschen habe, weil man da automatisch das Ganze noch ein wenig runterzieht. Da hat es gut 1cm Stoff zu viel, den ich noch mit in den Abnäher mit reinnehmen kann. Aber dafür, dass ich kein Probemodell vorher genäht habe, kann ich doch ganz gut damit leben.
Sonstige Änderungen: Die vordere Rundung am Halsausschnitt 1cm tiefer gezogen, den Schlitz am Ausschnitt um 2cm verkürzt und ein wenig V-förmiger ausgestellt, denn eigentlich verlaufen beide Kanten ganz gerade.
Der Stoff ist ein Stretch-Leinen und war leider nur noch als Rest von 1,50cm zu bekommen. Das hat natürlich nicht mehr für die Belege gereicht. Deshalb habe ich jeweils die beiden mittleren Vorder- und Rückenteile mit einem geblümten Baumwoll-Rest gedoppelt. So konnte ich den Halsausschnitt sauber verstürzen und anschliessend die Armausschnitte mit Satineinfassband versäubern.
Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011)
Der geblümte Baumwollstoff kam auch nochmal bei den Taschenbeuteln zum Einsatz.
Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011) Fazit: Ein sehr schöner Schnitt, der auch nochmal in einem eleganteren Stoff zum Einsatz kommen wird!

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