Leidinger gewinnt auch Rennen 2 am Nürburgring nach hartem Kampf mit Weimann
Von Morethanracing
@morethanracing
Im 1. Rennen ging der Kampf zwischen Johannes Leidinger und Jens Weimann nur bis zur 11. Runde als Weimann seine Technik kurz verrückt spielte, dieses mal ging er über die vollen 25 Minuten und er war noch härter geführt wie im 1. Lauf. Beide Piloten hatten mit stark abgebauten Reifen zu kämpfen und standen oft quer, mehrmals waren es sogar atemberaubene Driftwinkel wo vielen Zuschauern das Herz stehen blieb. 3 Runden vor Ende setzte sich Weimann in der Querspange neben Leidinger und fuhren zu zweit durch die Kumho Kurve, doch Leidinger behielt in der Bit kurve, aufgrund der bessere Linie die Nase vorne. Weimann versuchte es auch in den nächsten Runden vorbei zu kommen – doch ohne Erfolg. In der letzten Runde machte Leidinger in der NGK Schikane noch einen kleinen Fehler und es sag so aus, dass Weimann noch vorbei kommt, doch Leidinger spielte seine ganze Erfahrung aus und blieb vorne. Am Ende trennten 0,388 Sekunden die beiden Kämpfer. „Am Ende der Start-Ziel-Geraden wurde es immer sehr, sehr eng. Die meiste Zeit habe ich nur die Frontscheibe von Jens´ BMW gesehen. Es war selten, dass so viel Platz zwischen unseren Stoßstangen war, dass ich das BMW-Emblem erkennen konnte“, so Leidinger. „Das sind Rennen wie ich sie gerne fahre und wie sie auch nur mit identischen Fahrzeugen möglich sind. Ich habe alles gegeben, Jens auch und ich hatte am Ende das entscheidende Quäntchen Glück auf meiner Seite – so kann es weitergehen am Red Bull Ring“, ergänzte Leidinger, der seinen Rückstand auf Weimann auf sechs Punkte verringert hat und Markus Huggler auf Platz 3 verdrängte. Eben dieser Markus Huggler wurde auch 3. der Division 1. Die schnellste Rennrunde drehte erneut Jens Weimann in seinem Thate BMW 320.
In der Division 2 war das Rennen nicht so interessant, doch es gab trotzdem einige schöne Zweikämpfe. So lieferten sich Olaf Müller, Michael Kowalski und Norbert Heinz in den ersten paar Runden auf den Positionen 9, 10 und 11 einen sehr ansehnlichen 3 Kampf. Am Ende kam Heinz, vor Kowalski und Müller an. Aber jetzt vom Ende der Division 2 an deren Spitze. Das Podium ist exact das selbe von Rennen 1. Griessner vor Rinke und Krauchuk, allerdings waren die Abstände der 3 deutlich größer wie im 1. Lauf. „Auch wenn es vielleicht so aussah als ob ich locker einen Start-Ziel-Sieg einfahren konnte – es war ein harter Kampf und ich musste über die gesamte Distanz 100% geben“, so Griessner.
Mit der ADAC procar geht es bereits nächstes Wochenende auf dem Red Bull Ring, dem Highspeed Kurs in der Steiermark (Österreich) weiter. Auf More than Racing werdet ihr natürlich auch wieder ausführlich darüber informiert.