Hallo liebe Freundinnen und Freunde der Regenbogenkombüse,
habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich in diesem Sommer so wenig Zeit habe? Der LEM behauptet, ich würde täglich darüber stöhnen…. und so ist es dann wohl auch!
Als Folge dessen sieht der Garten ziemlich verwildert aus. Die (angeblich klein bleibende) Katzenminze und die echte Minze wuchern hemmungslos über alles, was ihnen im Weg steht hinweg. Eine Situation, die nur die Schmetterlinge und Bienen freut. Bevor ich am kommenden Wochenende mit der Machete durch diesen Minzedschungel gehen werde, habe ich vorab schon einmal ein wenig Minze geerntet.
Diese wurde fix mit Zitronenmelisse (wuchert auch) und Petersilie zu einem leckeren Pesto “vermixt”. Da ich mit Öl -außer bei meinem Auto – in den letzten Monaten sehr geizig umgehe, habe ich dies beim Minzpesto durch abgekühlte Gemüsebrühe ersetzt. Dadurch bekommt das Pesto die gewünschte Cremigkeit, setzt sich aber weniger auf Bauch und Hüften fest. Der einzige Nachteil dabei ist, dass dieses ölfreie Pesto sich im Gegensatz zu den klassischen Pestos, die mit viel Öl zubereitet werden, nicht länger als drei bis vier Tage im Kühlschrank hält. Aber meistens ist es sowieso viel schneller aufgegessen. Da ich zur Zeit auch dabei bin, lang gehortete Vorräte in der Speisekammer und Tiefkühltruhe abzubauen, habe ich anstelle von frischer Petersilie 50 Gramm tiefgefrorene Petersilie aus dem Päckchen verwendet.
Da außerdem gerade Tomaten Saison haben und dementsprechend günstig sind, habe ich zum Minzpesto Grilltomaten zubereitet. Nicht auf dem Grill – dafür fehlte mal wieder die Zeit – sondern in der Grillpfanne. Dort sind sie in null Komma nichts fertig und ergeben mit dem Minzpesto und etwas Brot eine leckere, leichte Sommermahlzeit.
Ölfreies Minzpesto mit Grilltomaten
Mit diesem Rezept nehme ich übrigens am Küchenplausch Sommer Event “leichte Küche” teil. Schauen Sie/ Schaut Ihr doch auch mal beim Küchenplausch herein! Das Mitmachen lohnt sich!
Ihre Heike Kügler-Anger