Nur einen Tag, nachdem Google die Verfügbarkeit von Street View in Brasilien angekündigt hat, wurde der Dienst schon von einem Eklat heimgesucht. Offenbar wurden mit den Fotos der Straßen und Häuser auch zwei Mordschauplätze eingefangen, berichtet Cnet.
Eine Leiche wurde auf der Avenida Presidente Vargas in Rio, die andere in Belo Horizonte gesichtet. Google hat die Aufnahmen bereits wieder entfernt. Das Unternehmen verpixelt zwar automatisch Gesichter und Autokennzeichen, doch andere Motive können nicht automatisiert erkannt und gelöscht werden. Nutzer können unangebrachte Fotos jedoch melden und nachträglich löschen lassen.
Ungewöhnliche Aufnahmen auf Street View zu entdecken, ist mittlerweile zum Brot mehrerer Blogger geworden. Google Sightseeing beispielsweise bietet ein Archiv "schräger und wundervoller" Street View-Ansichten, wie es auf der Seite heißt. Im Sommer sorgten die Aufnahmen eines auf der Straße liegenden Mädchens in Großbritannien für Wirbel, das von einigen Nutzern für tot gehalten wurde. Wie sich später herausstellte, hatte sie sich nur zum Spaß Tot gestellt.