Leichen im Keller

Also das ist ja fast schon Klischee: Samstagmorgen. Draussen ein erster Hauch von Frühling. Und da geht es ab in den Keller um mal neu zu sortieren und das eine oder andere beim Sperrmüll zu entsorgen. Und dieses Mal habe ich wirklich mal „tief“ gegraben – und dabei doch auch Interessantes entdeckt.

Die vielzitierten Leichen im Keller waren nicht dabei, aber in den Kisten ganz oben auf dem Regal, natürlich dick umwoben von Spinnweben, habe ich zum Beispiel meine Abi-Zeitschrift von 1990 gefunden. Leicht vergilbt aber ein echtes Zeitdokument, das ich schon lange verloren glaube.

Oder 3 (!)Kisten voll mit Briefen und Karten von der einen oder anderen Verflossenen. Wow, hatte ich da früher noch viel geschrieben und beantwortet. Mit selbstgebastelten Karten inklusive. Und heute nur noch Mail und SMS – nicht immer ist der Fortschritt der Technik uneingeshränkt zu begrüssen. Da kann ich am Ende nix in Kisten verpacken und im Keller alt werden lassen – ausser die CDs mit den archivierten Texten?!

Es tauchten aber auch noch unzählige Schaufeln, Förmchen, Becher und Eimer auf, mit denen Jan und Luisa vor nicht allzu langer Zeit diverse Strände durchgepflügt haben. Oder eine letzte Flasche von den famosen spanischen Rotwein, den ich auch schon lange ausgetrunken hatte – so dachte ich jedenfalls.

Last but not least: löchrige Schwimmtiere, ausgebleichte Poster von den Fanta 4 und der Jazz-Kantine, etliche Kisten Playmobil, die schon länger gut verpackt auf die nächste Generation wartet (wenn die denn noch Lust am „echten“ Spielen hat mit „echten“ Figuren) und 3 Kisten mit noch original verpackten Ausgaben der lyrischen Beziehungskiste. Die werden wohl erst nach meinem Tode posthum begehrt und verkaufbar sein ;-)

 



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