Lee, Mars, Neil & Sixx- The Dirt

Willkommen zu einer neuen Runde im „Rory- Gilmore“ – Projekt! So ganz langsam aber sicher komme ich voran, bin schon bei meinem nächsten Buch….

Englischer Titel: The Dirt

Wie ich auf das Buch gekommen bin: Natürlich durch Gilmore Girls, das Buch wurde sogar in der Serie erwähnt. Irgendwannlag Lorelai auf der Couch und meinte, dieses Buch sei toll, es würde immer ekliger werden. Genau genommen hat es also nicht Rory gelesen, aber das Buch klang trotzdem interessant.

Inhalt:

Es ist die autobiographische Geschichte der Mitglieder von Mötley Crüe.  Dabei geht es allerdings nicht nur um die Anfänge der Band an sich, also wie sie sich fanden, wie sie aufstiegen, fielen, aufstiegen, sich trennten…sondern die einzelnen Mitglieder kommen mit verschiedenen Schwerpunkten zu Wort, Sixx erzählt natürlich am meisten. Sie berichten von ihrer Kindheit, ihren Eindruck von der Band, wie es ihnen persönlich erging, erzählen von der Entstehung ihrer Songs… Grob gesagt, ist es eine Bandgeschichte.

Meine Meinung:

Wenn man jedoch ins Detail geht, ist es ein sehr interessantes Buch. Zwischendurch musste ich mich ein wenig zum lesen zwingen, der Stil war gewöhnungsbedürftig und die Schrift in der deutschen Ausgabe viel zu klein.

Das Haus, das fast direkt zu Beginn beschrieben wird, würde ich unter keinen Umständen betreten. In diesem Sinne gebe ich Lorelai recht: Es wird immer ekliger. Auch über die sexuellen Ausschweifungen der Bandmitglieder wird lang und breit (und viel zu detailliert) berichtet. So kommt der Leser auch in den fragwürdigen Genuss der Beziehung von Lee und Pamela Anderson. Doch erfährt man verschiedene Sichtweisen auf das Ganze, was überhaupt einen Reiz des Buches ausmachte. Zwar werden bestimmte Passagen so auch wiederholt, aber jeder sagt, wie er diese Situation aufgenommen hat. Es wird nicht zuviel, keine Sorge.

Bei Skylars Geschichte dagegen hätte ich fast geweint, sie war schon recht bewegend. Sie trägt auch zu einer gewissen Entwicklung der Bandmitglieder bei, von den Garagen-sängern zu den Menschen, die wir heute kennen. Meiner Meinung nach sind sie trotzdem alle „kaputt“, um es mal platt auszudrücken. Doch erfährt man Gründe. Nicht bloße Rechtfertigungen a la „schlechte Kindheit“, sondern wirklich nachvollziehbare Dinge über das Musikbusiness und andere Stars.

Ich muss an dieser Stelle auch gestehen, dass ich bisher kein einziges Lied von ihnen kannte. Nicht eines! Nach dem Buch, was wirklich Lust bzw. Neugierde auf die Musik macht, habe ich dann doch mal reingehört. Mir gefällts^^. Wenn ich irgendwo mal günstig ein Album finden sollte, landet das mit Sicherheit im Einkaufskorb.

Fazit:

Auch für Musik- Unkundige ein lesenswertes Buch. Fans der Band werden hier jedoch vermutlich so richtig fündig: Bilder, Notizen, Gedanken…es wirkt wie ein schonungsloses Buch, als sollte endlich mal mit allem aufgeräumt werden. Ich kann es empfehlen.

Hat einer von euch das Buch schon gelesen? Oder habt ihr es vor?



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