Endlich scheint mal wieder die Sonne. Beste Gelegenheit also, für ein Eis.
Vanilleeis gehört bei mir zu den Grundnahrungsmitteln, die ich immer im Haus habe.
Leider nicht auf Vorrat hab ich Karamellsauce. Dabei passt die so prima zum Eis. Glück im Unglück: Karamell ist ruck zuck selbstgemacht. Und die Zutaten – die hab ich.
Rezept für 1 Portion (250 ml) Karamellcreme:150 g Zucker50 g Butter100 ml SahnePrise Salz (wer mag)
Den Zucker in einem hohen Topf langsam zum Schmelzen bringen und goldbraun karamellisieren . Nicht umrühren, klumpt sonst. Dann den Topf vom Herd nehmen, und langsam Butter und Sahne mit einem Holzlöffel einrühren. Topf zurück auf die Platte und bei keiner Hitze unter ständigen Rühren die Masse verflüssigen. Wer mag, gibt zum Schluss noch eine Prise Salz dazu.
Und nun: ab aufs Eis damit. Den Rest (welcher Rest?) könnt ihr abkühlen lassen und in einem Schraubglas aufbewahren. Die Karamellcreme schmeckt prima als Brotaufstrich, im Kaffee, zu Joghurt, Waffeln....Oder pur ;-)
Aber ich wär ja nicht die Hochzeitstante, würde da nicht noch ein tiptip easypeasy Gastgeschenk bei rumkommen.
Eure Hochzeitsgäste könnt ihr ebenso verwöhnen. Besorgt euch kleine Gläschen mit Verschluss. Das hier gezeigte ist von Weck und fasst 80 ml.
Menge?
Für 50 Gäste müsst ihr also 16 Portionen des oben genannten Rezepts kalkulieren.
Nun geht’s ans Eingemachte:
Nachdem ihr die noch heiße und flüssige Sauce in die Gläser gefüllt habt, müssen diese noch sterilisiert und fest verschlossen werden. Dazu je nach Glasart mit Schraubverschluss oder bei Weck-Gläsern mit Gummi, Glasdeckel und Klammer. Dann kommen die Gläser in den Backofen: Auf ein Backblech mit ca. 2 cm hohem lauwarmen Wasser werden die Gläser bei 100° C 30 Minuten lang sterilisiert. Beim Abkühlen entweicht die übrige Luft und der Deckel ist fest mit dem Glas verschlossen.
Fein gemacht
Nach dem Abkühlen geht’s ans Dekorieren: Ob mit Tortenspitze, Etiketten, Stempeln oder den Wertmarken fürs Leben: Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Nachtrag. Hätt ich ja fast vergessen. Das ganze per Hand zu beschriften, gibt natürlich noch eine persönliche Note. Wem das aber zu mühsam ist, bedient sich einfach eines kleinen Tricks und lässt den Drucker arbeiten. Wie's geht? Hier.
Und fertig ist das Gastgeschenk :-)