Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Axel Kühnererzählen:„Drei gute Gründe“Morgens früh klopft ein Vater an die Tür seines Sohnes und ruft laut:"Jim, steh bitte auf! Es ist Zeit für die Schule!" Jim jedoch dreht sich im Bett herum und ruft zurück:
"Ich will nicht aufstehen, Papa!"
Der Vater klopft erneut und ruft diese Mal noch lauter:
"Steh jetzt endlich auf, Du musst zur Schule!" – "Ich will aber nicht in die Schule gehen!", entgegnet ihm der Sohn.
"Warum denn nicht?", fragt der Vater zurück."Aus drei Gründen", ruft Jim. "Erstens ist es in der Schule so langweilig,
zweitens ärgern mich die Kinder und drittens kann ich die Schule nicht mehr ausstehen!"Der Vater aber lässt nicht locker und erwidert:
"Dann will ich dir mal drei Gründe nennen, weshalb du unbedingt in die Schule gehen musst", "erstens ist es dein Beruf, dort zu sein, zweitens bist du 45 Jahre alt und drittens bist du der Klassenlehrer!"
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Ihr Lieben,der Reiz mancher Geschichten besteht darin, dass sie anders ausgehen, als wir das erwarten.Ja, Kind zu sein, das durchaus seine Vorteile und Vorzüge.
So darf man z.B. ab und zu keine Lust haben, zur Schule zu gehen.
Einem Kind ist es erlaubt, ab und zu wie der Sohn in unserer heutigen kleinen Geschichte zu reagieren. Ein Kind ist noch nicht für andere Personen verantwortlich, es lernt erst allmählich, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.Wenn wir aber erwachsen geworden sind, dann können wir nicht mehr reagieren wie der Sohn in unserer kleinen Geschichte.
Quelle: Karin Heringshausen
Erwachsen zu sein, bedeutet, sein Leben gestalten zu dürfen, wie man das möchte.Erwachsen zu sein, bedeutet aber auch, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.Als wir Kind waren, konnten wir behaupten, dass an dem, was uns geschieht, andere, vorrangig Erwachsene schuld sind. Heute, wo wir erwachsen sind, haben wir die Pflicht, selbst Verantwortung für unser Leben zu übernehmen und dürfen nicht mehr andere für unserer eigenen Fehlschläge und Misserfolge verantwortlich machen.Kind zu sein, bedeutet, ich bin allein auf mich konzentriert, vor allem meine Wünsche und Bedürfnisse stehen im Vordergrund.Erwachsen zu sein, bedeutet, zu begreifen, dass ich neben meiner Person auch Verantwortung zu tragen habe für andere Menschen, vor allem meine Partnerin/ meinen Partner, meine Kinder und Enkelkinder.Das ist auch der Grund, warum wir nicht so handeln dürfen wie der Sohn in unserer heutigen Geschichte, auch wenn uns manchmal danach ist, aus allem auszubrechen und alles hinter uns zu lassen. Das Wort „Verantwortung“ enthält das Wort „Antwort“.
Die Menschen, für die ich verantwortlich bin, erwarten Antworten von mir.
Sie erwarten von mir eine Antwort auf die Frage,
wovon wir morgen leben werden.
Sie erwarten von mir eine Antwort auf die Frage,
welches die Werte sind, für die es sich zu leben lohnt.
Sie erwarten von mir eine Antwort auf die Frage,
was der Sinn des Lebens ist.
Sie erwarten von mir eine Antwort auf die Frage,
was Recht und Gerechtigkeit sind.
Sie erwarten von mir eine Antwort auf die Frage,
was Vergebung bewirken kann.
Sie erwarten von mir eine Antwort auf die Frage,
ob ich sie liebe/ lieb habe.
Diese Liste könnte ich beinahe beliebig fortsetzen.Wenn wir unser Leben verantwortlich gestalten wollen,
Wenn wir eines Tages von uns selbst sagen wollen:
„Ich habe diese Welt ein klein wenig besser, heller und menschlicher gemacht!",
dann dürfen wir uns niemals so verhalten wie der Sohn in unserer heutigen Geschichte, und müssen Verantwortung für unser Leben und unser Handeln übernehmen.
Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben,ich wünsche Euch den Mut zur Verantwortung, eine tiefe Zuversicht und eine starke Hoffnung und ich wünsche Euch frohe und gesegnete Osterfeiertage und ich grüße Euch dazu ganz herzlich aus BremenEuer fröhlicher Werner
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