Zugegeben, dieser Blog war in letzten Wochen "tot" - zumindest passierte nichts. Dabei war in meinem Leben einiges los: Doch macht es wirklich Sinn, Wochen später noch einen großen Bericht über jedes Ereignis zu schreiben? Nicht wirklich. Dennoch möchte ich einige Stationen der letzten Zeit nennen:
Zum Konzept muss ich vermutlich nicht viel schreiben - mittlerweile gibt es ja bundesweit unzählige Museumsnächte, in Berlin sogar zwei. Wie üblich waren alle Orte gut besucht und das geplante Programm wurde spontan geändert; aber am Ende war's für mich einfach nur schön, es wieder erlebt zu haben.
Persönliche Höhepunkte waren die ausgestellten Handtaschen (und deren Inhalte) in den Deichtorhallen sowie die nächtliche Gipfelbesteigung desMüll...Energiebergs. Neben den üblichen Aussichtsplattformen über die Stadt (Michel etc.) hat man von hier oben einen guten Ausblick aus einer nicht alltäglichen Perspektive. Dank des neuen Rundwegs, der guten Parkmöglichkeit und des fehlenden Eintritts kann ich den Besuch ohne Einschränkung weiterempfehlen.
Geprägt durch die Enttäuschung der letzten CeBit, fuhr ich (mit wenigen Erwartungen) zur Hannovermesse. Um es kurz zu machen: Glücklicherweise hatte ich das Ticket kostenlos bekommen. So ging also nur Zeit verloren...
Ach ja, bei einigen Unternehmen scheint der #aufschrei spurlos vorbei gegangen zu sein. Plakate mit jungen Frauen und ausschließlich aufblickenden Sprüchen zum "starken Geschlecht" ("Ich liebe Männer die wirtschaftlich denken"), bildeten nicht die Ausnahme. Ob man mit dieser Haltung 2013 noch gute Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewinnen kann? Fraglich...
Aber nicht nur auf der Hannovermesse, auch in der Kunst stolperte ich über Rollenbilder im Bezug zum Geschlecht. Konkret: Ich habe mir nicht nur die Uraufführung von "Rotlicht" im Deutschen Theater angesehen, sondern dazu noch eine begleitende Podiumsdiskussion besucht.
Doch anders als ich es von einigen schlechten Stücken gewohnt bin, stand in dieser Produktion glücklicherweise nicht die Haut im Vordergrund, sondern der Mensch dahinter. Denn auch wenn unsere Gesellschaft scheinbar total offen und tolerant ist, so gibt es bei bestimmten Personengruppen weiterhin gefestigte Vorurteile: Huren gehören dazu - ebenso Obdachlose oder Putzfrauen. Über "die Ausländer" ganz zu schweigen...
Wer selbst den Blick wagen möchte und ggf. seinen Standpunkt hinterfragen möchte, kann sich das Stück noch bis zum 5. Juni ansehen. Am besten zu zweit besuchen - dann hat man "für danach" gleich einen Gesprächspartner.
Der evangelische Kirchentag und der traditionelle Hafengeburtstag haben wahrscheinlich mehr Übereinstimmungen, als es einigen Kirchenvertretern lieb ist: Haufenweise junge Menschen, unzählige Bühnen und ordentlich "Party" in der Hansestadt - oder wie es eine junge Kirchentagsbesucherin in der S-Bahn sagte: "Mit unserer Gemeide zu Hause habe ich nicht viel am Hut, (...) aber so kam ich günstig nach Hamburg und die Stimmung bei den Wise Guys war richtig gut". Kein Wunder, dass der wesentliche Unterschied der Veranstaltungen scheinbar in der Dauer bzw. in unzähligen blauen Schals lag...
Und, waren die Bilder gleich auseinander zu halten? Das Erste ist beim Schlepperballett entstanden, die Beiden unteren vom Schlussgottesdienst im Stadtpark.
Wer noch mehr Bilder aus meinem Leben sehen möchte, darf gerne meinen Instagram-Account stalken - dort sind dann unter anderem auch Bilder von meinem Besuch der Ruhrfestspiele in Marl, dem DiarySlam in Frankfurt oder von Edward Kelsey Moore zu finden.
Geschriebene Worte werden in der kommenden Zeit auch wieder stärker folgen. Ich bin da ganz guter Dinge...
Lange Nacht der Museen
Zum Konzept muss ich vermutlich nicht viel schreiben - mittlerweile gibt es ja bundesweit unzählige Museumsnächte, in Berlin sogar zwei. Wie üblich waren alle Orte gut besucht und das geplante Programm wurde spontan geändert; aber am Ende war's für mich einfach nur schön, es wieder erlebt zu haben.
Persönliche Höhepunkte waren die ausgestellten Handtaschen (und deren Inhalte) in den Deichtorhallen sowie die nächtliche Gipfelbesteigung des
Hannovermesse
Geprägt durch die Enttäuschung der letzten CeBit, fuhr ich (mit wenigen Erwartungen) zur Hannovermesse. Um es kurz zu machen: Glücklicherweise hatte ich das Ticket kostenlos bekommen. So ging also nur Zeit verloren...
Ach ja, bei einigen Unternehmen scheint der #aufschrei spurlos vorbei gegangen zu sein. Plakate mit jungen Frauen und ausschließlich aufblickenden Sprüchen zum "starken Geschlecht" ("Ich liebe Männer die wirtschaftlich denken"), bildeten nicht die Ausnahme. Ob man mit dieser Haltung 2013 noch gute Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewinnen kann? Fraglich...
Deutsches Theater Göttingen
Aber nicht nur auf der Hannovermesse, auch in der Kunst stolperte ich über Rollenbilder im Bezug zum Geschlecht. Konkret: Ich habe mir nicht nur die Uraufführung von "Rotlicht" im Deutschen Theater angesehen, sondern dazu noch eine begleitende Podiumsdiskussion besucht.
Doch anders als ich es von einigen schlechten Stücken gewohnt bin, stand in dieser Produktion glücklicherweise nicht die Haut im Vordergrund, sondern der Mensch dahinter. Denn auch wenn unsere Gesellschaft scheinbar total offen und tolerant ist, so gibt es bei bestimmten Personengruppen weiterhin gefestigte Vorurteile: Huren gehören dazu - ebenso Obdachlose oder Putzfrauen. Über "die Ausländer" ganz zu schweigen...
Wer selbst den Blick wagen möchte und ggf. seinen Standpunkt hinterfragen möchte, kann sich das Stück noch bis zum 5. Juni ansehen. Am besten zu zweit besuchen - dann hat man "für danach" gleich einen Gesprächspartner.
Hafengeburtstag und Kirchentag
Der evangelische Kirchentag und der traditionelle Hafengeburtstag haben wahrscheinlich mehr Übereinstimmungen, als es einigen Kirchenvertretern lieb ist: Haufenweise junge Menschen, unzählige Bühnen und ordentlich "Party" in der Hansestadt - oder wie es eine junge Kirchentagsbesucherin in der S-Bahn sagte: "Mit unserer Gemeide zu Hause habe ich nicht viel am Hut, (...) aber so kam ich günstig nach Hamburg und die Stimmung bei den Wise Guys war richtig gut". Kein Wunder, dass der wesentliche Unterschied der Veranstaltungen scheinbar in der Dauer bzw. in unzähligen blauen Schals lag...
Und, waren die Bilder gleich auseinander zu halten? Das Erste ist beim Schlepperballett entstanden, die Beiden unteren vom Schlussgottesdienst im Stadtpark.
Wer noch mehr Bilder aus meinem Leben sehen möchte, darf gerne meinen Instagram-Account stalken - dort sind dann unter anderem auch Bilder von meinem Besuch der Ruhrfestspiele in Marl, dem DiarySlam in Frankfurt oder von Edward Kelsey Moore zu finden.
Geschriebene Worte werden in der kommenden Zeit auch wieder stärker folgen. Ich bin da ganz guter Dinge...