Am 9. Dezember jeden Jahres ist in Schweden der Pepparkakans Dag, der Tag der Pfefferkuchen. In vielen Haushalten heißt es daher an diesen Tag oder dem folgenden Wochenende, dass in der Familie die berühmten schwedischen Pfefferkuchen und Pfefferkuchenhäuser gebaut werden. Wer je schwedische Pfefferkuchen gegessen hat, wird zwischen deutschen und schwedischen Pfefferkuchen einen bedeutenden Geschmacksunterschied entdecken.
Und das, obwohl die Pfefferkuchen ursprünglich von Deutschland aus nach Schweden kamen und die Nürnberger Lebkuchenbäcker bereits im 14. Jahrhundert bekannt für ihre Pfefferkuchenkunst waren, denn die Lebkuchen jener Zeit stellten Pferde, Waffenschilde, religiöse Motive und vieles mehr dar, was in Schweden dann zu einer eigenen Pfefferkuchenkunst führte, die heute noch im ganzen Land weiterlebt.
Echt schwedische Pepparkakor, also Pfefferkuchen, sind relativ einfach zu backen und benötigen weder besondere Backkenntnisse noch sehr viel Zeit, wenn man von den vielen Blechen, die gefüllt werden müssen, absieht. Da die Menge der Pfefferkuchen von ihrer Größe abhängt, kann man die tatsächliche Menge nicht angeben, aber man muss bei den folgenden Zutaten mit sechs bis sieben Backblechen rechnen.
In einer Schüssel werden 500 g aufgekochter heller Sirup, 300 g brauner Rohrzucker, 300 g raumwarme Butter (oder Backmargarine), 750 g Weizenmehl, 1 Ei, 2 gestrichene Esslöffel Zimt und je 1 gestrichener Esslöffel gemahlene Nelken, gemahlener Ingwer und Kardamon, sowie einem Teelöffel Backpulver gemischt bis sich eine weiche, kompakte Masse ergibt, die dann jedoch über Nacht in den Kühlschrank muss.
Am nächsten Tag wird der Teig relativ dünn ausgewalzt, damit man mit Plätzchenformen die gewünschten Pfefferkuchen ausstechen kann. Anschließend muss das Gebäck noch 8 Minuten bei 175 Grad gebacken werden, wobei die Pfefferkuchen erst beim Auskühlen härter werden, also nicht unmittelbar vom Blech genommen werden können. Einmal erkaltet kann man sie dann natürlich noch mit Zuckerguss verzieren. Wer die typisch schwedischen Formen wie den Weihnachtsbock, Elch, Pfefferkuchenmännchen etc. für Pfefferkuchen benutzen will, kann entsprechende Formen vor Weihnachten über Göteborg Aktuell bestellen.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
Und das, obwohl die Pfefferkuchen ursprünglich von Deutschland aus nach Schweden kamen und die Nürnberger Lebkuchenbäcker bereits im 14. Jahrhundert bekannt für ihre Pfefferkuchenkunst waren, denn die Lebkuchen jener Zeit stellten Pferde, Waffenschilde, religiöse Motive und vieles mehr dar, was in Schweden dann zu einer eigenen Pfefferkuchenkunst führte, die heute noch im ganzen Land weiterlebt.
Echt schwedische Pepparkakor, also Pfefferkuchen, sind relativ einfach zu backen und benötigen weder besondere Backkenntnisse noch sehr viel Zeit, wenn man von den vielen Blechen, die gefüllt werden müssen, absieht. Da die Menge der Pfefferkuchen von ihrer Größe abhängt, kann man die tatsächliche Menge nicht angeben, aber man muss bei den folgenden Zutaten mit sechs bis sieben Backblechen rechnen.
In einer Schüssel werden 500 g aufgekochter heller Sirup, 300 g brauner Rohrzucker, 300 g raumwarme Butter (oder Backmargarine), 750 g Weizenmehl, 1 Ei, 2 gestrichene Esslöffel Zimt und je 1 gestrichener Esslöffel gemahlene Nelken, gemahlener Ingwer und Kardamon, sowie einem Teelöffel Backpulver gemischt bis sich eine weiche, kompakte Masse ergibt, die dann jedoch über Nacht in den Kühlschrank muss.
Am nächsten Tag wird der Teig relativ dünn ausgewalzt, damit man mit Plätzchenformen die gewünschten Pfefferkuchen ausstechen kann. Anschließend muss das Gebäck noch 8 Minuten bei 175 Grad gebacken werden, wobei die Pfefferkuchen erst beim Auskühlen härter werden, also nicht unmittelbar vom Blech genommen werden können. Einmal erkaltet kann man sie dann natürlich noch mit Zuckerguss verzieren. Wer die typisch schwedischen Formen wie den Weihnachtsbock, Elch, Pfefferkuchenmännchen etc. für Pfefferkuchen benutzen will, kann entsprechende Formen vor Weihnachten über Göteborg Aktuell bestellen.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin