Lebkuchen-Kürbis-Trifle

Von Schokolia

Überall finden sich derzeit Halloweenrezepte und ich Arme kann nicht dabei mitmischen. Erst dachte ich, dass es noch viel zu früh für Halloween-Gedöns ist und dann ist mir auf einmal die Zeit weggelaufen und ich hatte keine mehr für größere Aktionen. Also müssen die aufwändigeren Ideen bis zum nächsten Jahr warten, zumindest habe ich dafür dann schon ein paar Ideen und muss keine Angst vor einem langweiligen Oktober haben. Statt dessen habe ich mich mit weniger zeitintensiven Rezepten beschäftigt, oder, wie in diesem Fall beschäftigen lassen. Diesmal hat nämlich der Liebste gewerkelt und ich lediglich fotografiert und unerwünschte sowie überflüssige Kommentare abgegeben. 

Wir waren bei Freunden zum Essen eingeladen und haben das Dessert beigesteurt. Passend zur Jahreszeit gab es ein Lebkuchen-Kürbis-Trifle. Ja, es ist noch früh für Lebkuchen und witzigerweise war es mir auch etwas peinlich, die Packung durch den Laden zur Kasse zu tragen. Wer kauft schon Ende Oktober Lebkuchen? Wenn ihr euch davon aber nicht abhalten lasst, habe ich hier ein total leckeres Dessert für euch, dem man den Lebkuchen auch gar nicht unbedingt anmerkt.

Der Kürbis wird mit Madeira und Zucker weich gekocht und anschließend püriert. Während der Kürbis abkühlt, wird der Lebkuchen klein gehackt und die Frischkäsecreme angerührt.


Anschließend wird alles in zwei Runden in Gläser geschichtet, beginnend mit Lebkuchenbröseln, dann Kürbispürree und zum Schluss Creme. 

Wenn noch Lebkuchen übrig ist, kann daraus die Deko gemacht werden. Unsere scheint verbesserungsfähig zu sein, denn unsere Freunde haben das von uns angedeutete Herz nicht nur nicht erkannt, sie haben es stattdessen gleich mal in die Abteilung "Hintern" gepackt. 

Geschmeckt hat es trotzdem.
Alles in allem einfach, gut vorzubereiten, herbstlich und insgesamt durch den Kürbis angenehm ungewöhnlich.
Alles Liebe
Schokolia