Jetzt am Wochenende bin ich endlich dazu gekommen, meinen Lebkuchenteig anzusetzen. Viel zu spät, denn eigentlich mache ich das immer schon mitte/ende Oktober, da der Teig 6 Wochen ziehen soll. Aber es wird schon gehen, dann sind es dieses Jahr eben nur 3 Wochen.
Die Zutaten:
250 g Honig
250 g Rohrzucker, braunen
100 g Butter oder Margarine
1 Pck. Lebkuchengewürz
1 Zitrone(n), davon die abgeriebene Schale
500 g Mehl
2 EL Kakaopulver
2 Ei(er)
12 g Pottasche, ( etwa 1 geh. TL )
2 cl Kirschwasser
Verarbeitung:
Pottasche behutsam im Kirschwasser verrühren, gut auflösen. Honig und Zucker erwärmen, unter Rühren das Fett, die Gewürze und den Zitronenabrieb dazugeben. Vom Herd nehmen und leicht abkühlen lassen.
Nach und nach die Honig-Zucker-Masse mit dem Mehl und dem Kakao verrühren und gut verkneten. Eier leicht verquirlen und unter den Teig mischen und nun noch das Pottasche-Kirschwassergemisch unter den Teig rühren.
Erfahrungsgemäß reicht bei mir das Mehl nie aus, ich muss immer noch welchen hinzufügen denn der Teig sollte nicht mehr kleben sowie ein glattes und glänzendes Aussehen haben.
Also solange kneten und Mehl untermischen bis das erreicht ist.
Nun steht er, abgedeckt mit einem Handtuch, auf dem Balkon und “ruht in Frieden”.
Für ganz Eilige, es reicht auch, wenn man den Teig auch nur eine Nacht stehen lässt. Habe ich zwar noch nicht probiert, aber das sollte auch reichen.
Wenn der Teig dann “ausgeruht” ist, nochmal ordentlich durchkneten. Falls er sich nicht gut kneten lässt, einfach kurz in der Mikrowelle oder im Backofen anwärmen, dann lässt er sich besser verarbeiten. Dann auf gut bemehlter Fläche fingerdick ausrollen und beliebig mit Ausstechförmchen malträtieren
Das Ganze wandert dann, nach 1 Stündiger Ruhezeit, für ca. 20 Minuten in den mit 180°C – 200°C heißen Ofen. Aber bitte nicht zu dunkel werden lassen, sonst werden die leckeren Lebkuchen bitter.
Nach dem Backen abkühlen lassen, nach belieben verzieren und dann genießen.
Bin gespannt, ob sie dieses Jahr bei mir noch besser werden, schließlich habe ich den guten Langnese-Honig genommen