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"Schon auf dem Feld wird aussortiert. Thurn zeigt einen Bauern, der sich beklagt, er könne nur die Hälfte der Kartoffelernte verwenden. Zu groß, zu klein, ein Riss in der Schale – all das fällt hinten runter. Die Ware muss sich für den Transport eignen. Das berühmteste Beispiel innerhalb Europas sind die Gurken. Es waren nicht die Brüsseler Bürokraten, sondern der Handel, der gerade Einheitsgurken einforderte, weil diese sich besser in Kisten packen lassen"
Woanders verhungern Menschen und bei uns werden Lebensmittel aussortiert und weggeworfen. Kennen Sie Bauern in Ihrer Nähe? Fahren Sie hin. Sie sind bereit abzugeben und gegen ein Gegengeschenk haben sie nichts. Es werden tonnenweise Obst und Gemüse entsorgt, weil es nicht der handelsüblichen Norm entspricht. Obst und Gemüse kann man einfrieren, einmachen, trocknen, haltbar machen. Machen Sie einen Stand auf und verschenken Sie Ihre Ausbeute. Die Menschen werden Ihnen dankbar sein. Keine Sorge, es unterliegt nicht der Schenkungssteuer.
Bei uns sind einige Bäcker, die ihre "veralteten" Backwaren an Bauern abgeben. Sie füttern damit die Tiere.
Supermärkte geben Waren, die nicht mehr verkäuflich sind oder vor dem angeblichen Verfall stehen (Haltbarkeitsdatum) den Tafeln und Suppenküchen. Das spart Müllentsorgungs- und Transportkosten.