Mit dem Vertrauen steigt das Image
In Deutschland haben Lebensmittel ein positives Image – vor allem, wenn sich der Verbraucher gut informiert fühlt. Ihr Ansehen ist im Vergleich zum Vorjahr von 39 auf 46 Punkte auf dem Reputationsindex gestiegen, meldet der Verein “Die Lebensmittelwirtschaft”. Der Reputationsindex ist eine Skala von 0 bis 100, in die der aktuelle Ruf, die persönliche Meinung, Vertrauen, Qualität und der wirtschaftliche Erfolg der Lebensmittel einfließen. Im Dezember 2014 hatte das Meinungsforschungsunternehmen TNS Infratest im Auftrag der “Lebensmittelwirtschaft” rund 1.000 Bürger zu diesem Thema befragt.
Je besser die Menschen informiert sind, desto höher ist ihr Vertrauen und desto höher bewerten sie den Ruf der in Deutschland angebotenen Lebensmittel. Jeder vierte Verbraucher schätzt das aktuelle Ansehen der Produkte auf dem deutschen Markt als “ausgezeichnet” oder “sehr gut” ein.
Dabei fühlen sich die Deutschen zunehmend besser über Lebensmittel informiert: 53 Prozent der Befragten sind nach eigenen Angaben “ausgezeichnet” bis “gut” über die hier angebotenen Erzeugnisse aufgeklärt. Bei den über 70-Jährigen trifft dies sogar auf 64 Prozent zu. Die wichtigsten Quellen für Informationen sind die Verpackung (74 %), das Fernsehen (71 %), die Familie (70 %) sowie Freunde und Bekannte (63 %). Ob gerade bei der Informationsbeschaffung über die Verpackung immer die richtigen Schlussfolgerungen gezogen werden, bleibt allerdings offen. Es folgen Zeitungen (62 %), Internet (57 %) und Zeitschriften (56 %).
Während Jüngere das Internet und soziale Medien nutzen, greifen ältere Menschen eher auf klassische Medien wie Fernsehsendungen und Zeitungen zurück. Für 82 Prozent gehören tierische Lebensmittel zu einer ausgewogenen Ernährung. Nur drei Prozent haben sich komplett dagegen ausgesprochen.
Weitere Informationen zu diesem Thema: www.lebensmittelwirtschaft.org
Quelle: Heike Kreutz, www.aid.de.
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