Es wird wieder Zeit, die Welt zu entdecken. Deshalb geht es morgen nach Lissabon für ein verlängertes Wochenende. Die letzten Wochen waren sehr stressig, nicht zuletzt durch den Umzug von Lebenslust in neue Büroräume, die natürlich auch hübsch eingerichtet werden wollten. Deshalb steht der Lissabon-Urlaub ganz im Zeichen von “Schau ma mal, dann seh ma schon” – wie wir hier in München zu sagen pflegen. Heißt: einfach treiben lassen und die Stadt auf uns wirken lassen.
Stadtfest Lissabon: gegrille Sardinen, kräftiger Rotwein und laue Sommernächte
Worauf ich mich am meisten freue? Auf das Fest des Heiligen Antonius. Jedes Jahr am 12. Juni – am Vorabend des Feiertags – steigt in Lissabon ein fabelhaftes, kunterbuntes, leckeres und absolut sehenswertes Fest zu Ehren des Schutzpatrons der portugisischen Hauptstadt. Die ganze Stadt ist auf den Beinen, schmückt die Gassen mit bunten Girlanden und zieht aus fast jedem Haus einen Grill heraus. Gegrillte Sardinen, Wein, Bier, Musik und warme Temperaturen laden ein, den ganzen Abend und die halbe Nacht draußen zu genießen. Wie gut, dass dieses Fest dieses Jahr auf einen Sonntag fällt und der Freitag davor mein Geburtstag ist. Also nichts wie ab ins Getümmel für ein langes Freudenwochenende in Lissabon. Ich kann es kaum noch erwarten!
Lissabon für ein Wochenende
Wir werden im Hotel PortoBay Liberdade übernachten. Einem süßen und gleichzeitig stylischem 5-Sterne-Haus zwischen der breiten Prachtstraße Avenida da Liberdade und dem verwunschenen Botanischen Garten. Im Herzen Lissabons. Von dort aus lassen wir uns treiben. Mal an den Tejo. Mal nach Belém zu den fantastischsten Pastéis, die ich je gegessen habe (ich war 2012 schonmal in Lissabon). Oder einfach durch die Straßen und über die Hügel schlendern und abends auf dem Dach des Hotels im Jacuzzi (den gibts dort tatsächlich!) einen Cocktail genießen und den Blick über die Stadt schweifen lassen. Am Abend meines Geburtstags wird uns Sternekoch Benoît Sinthon im hoteleigenen Restaurant Bistrô4 kulinarisch verwöhnen. Und wahrscheinlich werden 4 Tage mal wieder viel zu kurz sein, um all das zu erleben, auf das ich mich so freue.
Ich packe meinen Koffer…
Das wohl wichtigste Reise-Accessoire: Blasenpflaster. Von meinem letzten Lissabon-Besuch weiß ich, wie schnell man sich die Füße platt- und die Fersen wundlaufen kann. Bergauf, bergab bei knapp 30 Grad – nicht die besten Bedingungen für entspannte Füße. Deshalb landen auch mehr Sneaker als Ballerinas und High Heels im Koffer. Letztere natürlich schon auch, frau will sich ja abends hübsch machen. Der Flug von München nach Lissabon dauert knapp 3 Stunden. Ins Handgepäck kommen daher nur ein paar Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Kuschelsocken gegen die eisige Klimaanlage, mein neues geliebtes Feuchtigskeitsspray von Pixi gegen trockene Haut, Kopfhörer gegen die Langeweile (oder den schnarchenden Sitznachbarn – hoffentlich nicht!), Kaugummis zum Druckausgleich und ein bisschen was zum Lesen. Und schon ist man gelandet und ich stürze mich in eine der schönsten Städte Europas: Lissabon.
Natürlich werde ich euch auf Instagram auf dem Laufenden halten. Und nächste Woche folgt dann der ausführliche Bericht. Bis dahin bin ich dankbar über eure Last-Minute-Empfehlungen, die die Lissabon-Entdeckungsreise noch schöner machen werden.