Lebenslanges Lernen für die Windenergie

Von Energystar @energynet

Die Windenergiebranche entwickelt sich rasant und damit die Anforderungen an die Mitarbeiter. Neue Technologien, größere Projekte und komplexe rechtliche Rahmenbedingungen lassen das gängige Qualifizierungsmodell der Branche „Learning by Doing“ an seine Grenzen stoßen.

Als Antwort auf diese Entwicklung bieten ForWind, das Zentrum für Windenergieforschung, und die Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. das Weiterbildende Studium Windenergietechnik und -management an. Im September startet der Kurs 2010/2011. Interessierte können sich noch bis zum 1. Juni auf einen der 24
Studienplätze bewerben. Die Studienmaterialien für den neuen Durchgang berücksichtigen die aktuellen Entwicklungen der Branche.

Themen wie Offshore-Windenergie, rechtliche Rahmenbedingungen und technische Anforderungen für den Systemdienstleistungs-Bonus fließen hier ein. Das Windstudium setze insbesondere auf ein fachübergreifendes Systemverständnis, erläutert Studienkoordinator Moses Kärn: „Gerade in Windenergieprojekten wirken sehr unterschiedliche Bereiche interdisziplinär zusammen. Das fordert von den Mitarbeitern Überblickswissen und ein kompetentes Verständnis der Zusammenhänge.“

Bisher leisten die Unternehmen die Qualifizierung der benötigten Fachkräfte „nebenbei“. Die Entwicklung eigener Weiterbildungsprogramme ist zeitaufwändig und teuer. Viele Branchenexperten schätzen darum das Windstudium als Motor für die Personalentwicklung: „Für die nächsten Wachstumsstufen der Branche bietet das Weiterbildende Studium Windenergietechnik und -management wichtige Qualifizierungsmöglichkeiten“, so Jens Peter Molly, Geschäftsführer DEWI GmbH – Deutsches Windenergie-Institut.

Das Weiterbildende Studium Windenergietechnik und -management wird finanziell unterstützt von der EWE AG, der GE Wind Energy GmbH, der Bremer Landesbank und der wpd think energy GmbH & Co. KG.