Bruno Osuch, Foto: Evelin Frerk
Im Tagesspiegel hat der für den Bereich Lebenskunde im Bundespräsidium des HVD verantwortliche Dr. Bruno Osuch einen Gastartikel veröffentlicht.
Er teilt darin mit, dass der Humanistische Verband (HVD) Nordrhein-Westfalens davon ausgeht, “dass das Oberverwaltungsgericht Münster in dieser Woche ein richtungsweisendes Urteil in Sachen Lebenskunde fällt.”
Die Humanisten an Rhein und Ruhr beantragten im Jahr 2006 die Zulassung des Faches “Lebenskunde” als weltanschauliche Alternative zum Religionsunterricht. So wie es in den Bundesländern Berlin und Brandenburg bereits eingerichtet wurde. In Berlin nehmen bereits mehr als 50.000 Schüler an diesem Unterricht teil.
Das Schulministerium in NRW lehnte den Antrag des HVD 2006 ab. “Eine Klage des HVD vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf wurde ebenfalls abschlägig beschieden. Die Humanisten gingen in Berufung. Am Mittwoch dieser Woche will das Oberverwaltungsgericht in Münster nun abschließend entscheiden und hat bereits signalisiert, dass es sich nicht der Auffassung der Düsseldorfer Richter anschließen will.”
Osuch spricht davon, dass eine Entscheidung im Sinne des HVD dem Grundgesetz entsprechen würde.