Lebensfreude – aber woher nehmen?

Von Achtsamkeitscoach

Kunst des Lebens – Bund und schön

Wie komme ich zu mehr Lebensfreude? Wie schaffe ich es, mich an den Dingen des Lebens zu erfreuen?

Sind dir solche Fragen auch schon aufgekommen? Haben sich diese Fragen auch bei dir gezeigt?

Grundsätzlich muss dazu erst einmal verstehen, dass Lebensfreude eine natürliche Gegebenheit ist. Lebensfreude ist keine eigenständige Kreation. Es ist eher so verstehen, dass man, je näher man sich selbst ist, umso mehr Lebensfreude zu erfahren ist.

Das wahre Selbst und die Lebensfreude sind eng miteinander verbunden. Lebensfreude ist das Aroma deines wahren Selbst und dadurch ganz natürlich. Lebensfreude benötigt keinen Grund. Das lässt bei Babys leicht erkennen. Sie erfreuen sich an ganz gewöhnlichen Dingen.

Ein kleiner Trick sei hier in der Umformulierung der obigen Frage erlaubt: Aus, wie komme ich zu mehr Lebensfreude, hin zu der Frage: wie wir es schaffen, diese natürliche Freude, die jedem Menschen innewohnt, mit unserem SEIN zu blockieren?

Wie schafft es der Mensch, das zu blockieren, was eigentlich natürlich ist? Es trifft uns alle, was wiederum bedeutet, dass etwas, das natürlich ist, auch gleichzeitig normal ist.

Irgendwie gelingt es uns, im Laufe unseres Erwachsenwerdens, uns zu de-sensibilisieren. Sensibilität und Lebensfreude stehen auch in enger Verbindung zu einander.

Versuchen wir es mit der Frage: Wie schaffen wir es, uns zu de-sensibleren? Da gibt es viele verschieden Wege.

Schauen wir in eine wichtige Ecke, die immer wieder im Fokus steht. Es sind blockierte Gefühle. Blockierte Gefühle sind ein wesentlicher Desensibilisierungs-Faktor.

Wie blockiert man seine Gefühle?

Die Antwort so einfach wie logisch. In dem man sie nicht fühlt.

Um welche Gefühle handelt es sich dabei?

Dazu sei kurz erläutert, es gibt im Wesentlichen nur drei, für den Menschen unangenehme, Emotionen oder Grundgefühle. Die echt nicht unangenehm sein müssen, aber dadurch, wie wir ihnen begegnen, sie als unangenehm empfinden.

  • Angst
  • Wut
  • Trauer

Was geschieht beim Menschen?

In dem wir, statt etwas Unangenehmes zu fühlen, in einen Denkprozess gehen, in eine Verurteilung gehen, in eine Bewertung gehen. Dadurch entstehen durchmischte Gefühle.

Es sind Misch-Gefühle mit Bewertung. Als Beispiel Hass. Hass ist kein Gefühl. Wut ist ein Gefühl. Hass ist Wut, die der Mensch nicht bereit auszufühlen. In dem Moment wo Wut erscheint möchte er das Gefühl für sich in diesem Moment scheinbar etwas angenehmer machen, und bringt eine Verurteilung ins Spiel.

Das wiederum bedeutet, ich verurteile mich selbst und spreche von Selbsthass, oder ich verurteile jemand anderen. Das löst die Wut nicht, macht sie aber ein wenig erträglicher. Dieser Vorgang vermittelt das Empfinden, man hat die Wut unter Kontrolle, wenn sie gegen etwas richten kann.

Betrachten wir Enttäuschung. Enttäuschung ist kein Gefühl. Trauer ist ein Gefühl. Um Trauer nicht richtig zu fühlen, richten wir einen Gedanken, ein Verurteilung, gegen jemanden. Wiederum gegen sich selbst, oder gegen einen Dritten. Das sind Wege, wie man seine Emotionen blockiert (Emotion =Energie in Bewegung) und bekannt als Abwehrmechanismen. Das Gleiche geschieht mit der Schuld. Schuld ist kein Gefühl, Trauer ist ein Gefühl.

Scham ist Angst und eine Verurteilung.

Desensibilisierung ist die Summe der Abwehrmechanismen.

Wenn Wut richtig gefühlt würde, ohne dabei in den Kopf zu gehen, ohne jemanden zu verurteilen, ohne mich selbst zu verurteilen, dann kommt sie und geht wieder. Wut hat eine nützliche Funktion. Sie befähigt den Menschen Grenzen zu setzen. Wenn sich jemand falsch gegenüber dir verhält, kannst du Grenzen setzen, und dem Gegenüber signalisieren, so nicht. Wut ist ein energetischer Impuls, der Natur, wie sie sich ausgleicht.

Wie man dazu kommt, die Gefühle zu fühlen, das wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen, ist Bestandteil des Coaching.

Viele Lebensfreude-Coachs werden ab 1 Juni 2016 gratis in einem Kongress für Lebensfreude Möglichkeiten aufzeigen. Schau mal rein!