Der Himmel war gefüllt mit unzähligen Sternen, hier und da sehe ich einen Satelliten oder ein Flugzeug am Himmel umherfliegen. Diese Nacht ist so unfassbar ruhig, nur einige Tiere hört man. Es klingt, als würden die Grillen eine Party feiern. Doch vom Menschen hört man nichts. Ich schaue wieder in die Sterne rauf.
Dort ist der Mond, ich mache eine Handbewegung, als könnte ich ihn anfassen, er ist so weit weg, aber dennoch so riesig. Durch das Leuchten des Mondes und der Sterne ist diese Nacht alles andere als dunkel. Einst hatte der Herr Galileo Galilei die Monde beobachtet und herausgefunden, dass auch unsere Erde sich drehen muss und niemand wollte ihm glauben. Und niemand möchte mir glauben. Ich habe vor fünf Monaten eine Schlägerei an einer Bushaltestelle gesehen. Ich weiß ganz genau, wie die Täter aussahen. Und habe sie bei der Polizei angezeigt, da ich doch weiß, dass sie es waren! Aber niemand glaubt mir, es waren noch andere Augenzeugen dabei, die behaupten, dass ich Lüge. Und die Polizei fragt sich jetzt warum ich lüge.
Wieder schaue ich in die Sterne. Sie haben den Abstand zu den Menschen, zu dieser Welt, den ich jetzt brauche, den ich jetzt haben will. Ich bin nicht allein auf dieser Welt, ich lebe mit Idioten auf diesem blauen Planeten. Mit Menschen, die sich lieber gegenseitig die Köpfe einhauen, anstatt etwas sinnvolles zu tun. Getreu dem Motto: "Du hast angefangen, nein du, komm lass uns einen Krieg entfachen!" (Käptn Peng - werbistich) Meine Blicke wandern wieder zu den Sternen.
Ich zünde mir eine Zigarette an und hauche den Rauch aus. Lebendig fühle ich mich schon lange nicht mehr.
Wie lange dürfen wir noch das vom Leben gelehrt bekommen, dass nur die Starken überleben?