Leben wir Blogger eigentlich sehr gefährlich?

Mein allerneuester Artikel auf Sabienes TraumWelten:

Bloggen gefährlich

Wie gefährlich leben wir Blogger?

Endlich klappt es bei mir wieder einmal mit dem Webmasterfriday und ich freue mich, dass es diesmal ein so spannendes Thema gibt. Es lautet:

Leben Blogger gefährlich?

Unser Blog ist ein Medium. Und auch wenn wir mit unseren Artikel nicht ganz die Reichweite der Tagesschau erreichen, so stolpert doch hin und wieder einer vorbei und liest bei uns vielleicht Sachen, die ihm vielleicht nicht gefallen. Gefährlich wird es jedoch, wenn man zufällig in Mexiko lebt und das Falsche bloggt.
Und auch in anderen Ländern wird die Fahne der freien Meinungsäußerung nicht übermäßig oft geschwenkt.
Das ist unseren befriedeten Landstrichen natürlich nicht so, wobei es auch bei uns Blogger gibt, die dank ihres Engagements öffentlich übelst beschimpft worden sind.
Aber wie gefährlich ist das Bloggen denn nun?

Die juristischen Fallstricke

Die allergrößte Gefahr, der wir Blogger ausgesetzt sind, hat nichts mit Mord und Totschlag zu tun, sondern mit der Mißachtung des Copyrights bei Grafiken, Fotos und Texten. Und da ist man schnell mit dabei; selbst ich hatte hier schon mal Ärger (was aber glimpflich ausgegangen ist) und habe jemand anderem Ärger gemacht (was für diese Person dann teuer wurde).
Es kann auch gefährlich werden, wenn sich eine andere Person (egal ob natürlich oder juristisch) durch meine Aussagen diffamiert fühlt. Große Online-Redaktionen jagen delikate Artikel erst mal durch die Rechtsabteilung, aber wir können mit einem Text, in dem wir unserem Frust auswildern, ziemlichen Ärger bekommen – ob wir nun in dieser Angelegenheit im Recht sind oder nicht.

Wie gefährlich leben wir denn nun?

Leider gibt es diesen Artikel nicht mehr, weil er den Umzug vom Freeblog hierher nicht überlebt hat. In ihm hatte ich der damals polarisierenden Jugendcombo „Tokio Hotel“ zum Weltkindertag gratuliert und sie auf ein Eis eingeladen. Die Kommentare, die ich damals erhielt, gingen haarscharf an Morddrohungen vorbei und es war bestimmt ein Vorteil, dass 2009 das Telemediengesetz bezüglich des Impressums noch nicht so streng gehandhabt worden ist. Aber auch, wenn es lächerlich ist: Ich hatte hier Gefühle verletzt. (Aber mit „Tokio Hotel“ hat man damals immer Gefühle verletzt, egal ob man dafür oder dagegen war)
Ansonsten lege ich schon großen Wert darauf, in nicht allzuviele Fettnäpfchen zu treten und niemanden zu beleidigen, allerdings habe ich schon Artikel geschrieben, die mir eine Streichung aus diversen Facebook-Freundeslisten beschert haben.
Ansonsten poche ich sehr auf mein Recht zur freien Meinungsäußerung – egal, ob ich über Burkas, Pegida, Veganer oder Helene Fischer schreibe.

Fazit:

Der Webmasterfriday fragt noch:

Unterwerft Ihr Euch dem Joch einer freiwilligen Selbstzensur und dem Diktat der wortbedeutungsgenauen Kontrolle? Sehr Ihr im Bloggen ein Risiko – oder verschwendet Ihr
0wmf-logo cerebrale Energie in derartige Ängste… Wie seid Ihr bisher damit gefahren/gestürzt?

Wahrscheinlich hatte ich bislang das Glück, dass es mir noch nie nötig erschien, auf meinem Medium Blog gegen eine Person namentlich zu kämpfen. Ich glaube, da könnte man andere Wege und Methoden suchen, mit denen man sich nicht selbst schadet.
Ansonsten halte ich es für erstrebenswert, mit meinen Artikeln niemanden zu verletzten und eine gewisse Form der Höflichkeit und des guten Stils beizubehalten.
Und es schadet auch nichts, wenn man ordentlich gewisse Eckdaten für seine Beiträge recherchiert.

Weitere Meinungen zu diesem Thema findet ihr wie immer beim Webmasterfriday.

Foto: Sehr gefährlich: Totenköpfe aus Marzipan(!) auf einem Weihnachtsmarkt (!) in Oberbayern (!) ©sabienes.de
Text: Leben wir Blogger eigentlich sehr gefährlich ©sabienes.de
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Der Artikel Leben wir Blogger eigentlich sehr gefährlich? erschien zum ersten mal auf Sabienes TraumWelten.


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