Leben mit der Energiewende 2 – Kino-Film zeigt wie es funktionieren kann

Alternativlos und als eine Investition in die Zukunft unserer Kinder beschreiben die Befürworter der Energiewende die Umstellung auf mehr und mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen, vor bereits hohen Strompreisen und weiter steigenden Kosten warnen hingegen die Kritiker. Die Klagen über steigende Strom- und Wärmekosten kommen dabei nicht nur von Verbrauchern, sondern vor allem auch von Unternehmen. Dabei kann die Energiewende gerade im Gebäudesektor auch zu venünftigen Kosten gelingen, wie das Praxisbeispiel der Klenke Elektrotechnik GmbH & Co. KG aus dem neuen Kino-Film “Leben mit der Energiewende 2″ beweist.

Anstelle auf Politik und Energiekonzerne zu vertrauen hat das Unternehmen sie selbst in die Hand genommen und sich dank der intelligenten Verknüpfung von hochisoliertem Gebäude, E3/DC-Hausspeicher, Photovoltaikanlagen auf dem Dach und Infrarotheizungen in den Räumen von steigenden Strompreisen unabhängig gemacht. Das ganzheitliche Konzept beinhaltet dabei folgende Punkte:

  • Die größere Solarstromanlage mit einer Leistung von 18 Kilowatt sorgt über offiziell angemeldetes Net Metering für die Wärmeversorgung des Bürogebäudes: Der mit Hilfe der Sonnenenergie erzeugte Strom wird über die Einspeisevergütung ins Stromnetz eingespeist und bei Bedarf, vorwiegend im Winter, in etwa zum gleichen Preis wiedergeholt.
     
  • Beheizt wird das Gebäude mit effizienten Infrarotheizungen, die in jedem Raum an der Decke installiert sind und die in geschätzten 1.600 Heizstunden die Räume konstant auf 19 Grad Celsius erwärmen. “Durch die Strahlungsheizung genügt die Temperatur, um sich wohlzufühlen”, erklärt Installateur Holger Laudeley von Laudeley Betriebstechnik im Film. Die Heizungen benötigen jeweils rund 1.500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr, so dass das gesamte Gebäude mit gerade einmal etwa 12.000 kWh beheizt werden kann. Dies entspricht einem Wärmeverbrauch von rund 40 kWh pro Quadratmeter und Jahr, was einem höchst wirtschaftlichen Niedrigenergiehaus (Grenzwert 50 kWh je m² und Jahr) entspricht.
     
  • Die zweite Photovoltaikanlage hat eine Leistung von 6,24 Kilowatt und wird mit einem E3/DC-Hauskraftwerk mit 10 Kilowattstunden kombiniert. Der Autarkiegrad des Gebäudes der Klenke Elektrotechnik GmbH & Co. KG liegt dank des intelligenten und langlebigen Stromspeichersystems des Unternehmens aus Osnabrück damit bei 70 Prozent im Jahresmittel.

Wie Regisseur und Filmemacher Frank Farenski mit dem Ende Januar 2014 angelaufenen Film am Beispiel von Klenke Elektrotechnik aus Ritterhude aufzeigen will, ist, dass bereits heute Privathaushalte, Firmen und sogar ganze Wohngebiete intelligent und wirtschaftlich mit regenerativer Energie für Strom, Wärme und sogar Mobilität versorgt werden können. Zumindest dann, wenn man sich für die “Königsklasse der Energiewende” entscheidet.

Leben mit der Energiewende 2 – 100% regenerativ, Deutschland 2014, Farbe, 90 Minuten
Weitere Informationen unter www.energiewende-derfilm.de


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