Hallo meine Glitzersternchen am Firmament des Netzhimmels,
puh, eigentlich wollte ich ganz viele schlaue und tiefgründige Sachen über David Bowie sagen, aber ich habe eben schon im Patreon-Beitrag gemerkt, dass ich meine Gefühle nicht so gut im geschriebenen Wort ausdrücken kann. Deswegen bin ich wohl unter Anderem Comiczeichnerin geworden.
Vor einigen Wochen hatte ich erspäht, dass es ein neues Video von David Bowie zu seiner neuen Single Blackstar gab. Nachdem ich den Play-Button drückte, dauerte es nur ein paar Sekunden bis ich vollends von einer anderen Welt verschluckt wurde. Wie hypnotisiert klebte ich am Bildschirm, alles andere um mich herum war für zehn Minuten verschwunden. Und noch Tage danach beschäftigte mich der Song und die Bildwelten aus dem Video. Ich hatte mich danach in einer kleinen Stilübung versucht (siehe unten). Manchmal übernimmt das Zeichnen für mich dann die Arbeit einer Analyse und ich schaute mir Frame per Frame noch mal an, zeichnete verschiedene Eindrücke auf und bildete mir so ein der Welt etwas näher zu kommen, in der dieser Film spielte. Die Analogie von Major Tom und dem Skelett im Astronautenanzug hatte ich da noch als Reminiszenz zu einer Persona aus seiner Karriere gedeutet, die David Bowie schon lange hinter sich gelassen hatte und deren Geschichte nun zu Ende erzählt sei.
Nicht im Traum hatte ich daran gedacht, wie sehr dieses Bild und sein ganzes letztes Album als Abschied gedacht waren. Dafür kann ich ihn nur einmal mehr bewundern.
Zum Abschluss noch ein paar Links: Auf Arte lief vor ein paar Tagen noch diese eindringliche Konzertdoku von Ziggy Stardust And The Spiders From Mars. Guckt sie Euch an, solange sie noch in der Mediathek rumlungert.
Ebenso sehr spannend fand ich das Radio-Feature von Christian Möller zu Iggy Pop’s und David Bowie’s Zeit in Berlin: Ich habe mich nie wieder so frei gefühlt.
Und last, but not least hier eine schöne Zusammenstellung auf Dreimalalles über David Bowie im Comic.
Man kann sich für die riesige Hinterlassenschaft nur bedanken.