Quelle: Wanderfreunde.ch
Ihr Lieben,
Pinkyfisch Stöger hat mir das folgende, von ihr stammende Gedicht für den Blog zur Verfügung gestellt.
Dieses Gedicht hat die Autorin in diesen Tagen verfasst und es enthält neben traurigen Gedanken vor allem aber auch viel Zuversicht, viel Hoffnung und vor allem die Kraft der Autorin, das Tal des Schmerzes, das sie jetzt durchschreiten muss, gestärkt und fröhlichen Mutes hinter sich zu lassen
Lebe wohl
Wir sind unseren Weg gemeinsam gegangen,
haben gelacht
und geweint.
Nächtelang
haben wir geredet
und uns
unsere Sorgen
und Probleme
erzählt.
Warum
lässt du mich
jetzt im Stich? Warum lässt du
mich allein?
Habe ich nicht immer versucht,
dir alles zu geben?Habe ich nicht immer versucht,
dich zu verstehen?Habe ich nicht immer versucht,
deinen Weg zu begleiten?
Was habe ich nur falsch gemacht,
dass du mich
ohne ein Wort verlässt?
Du bist einfach gegangen.Ohne
dich umzudrehen,
lässt du mich hier
im Regen stehen.
Ich dachte,
wir sind ein Team
gemeinsam
gegen den Wind.
Doch nun stehe ich hier
und sehe dir nach.Ich kann nichts ändern,
kann nicht mit dir reden,
denn du
willst mein Rufen,
nicht hören.
Ich werde dich gehen lassen.Werde meinen Weg
ohne dich fortsetzen.Der Platz in meinem Herzen -
ein tiefes Loch.
Doch ich werde es überstehen,
werde neuen Mut und neue Kraft finden,
wenn alle Tränen geweint
und die Wunden geschlossen sind.
Ich möchte dir danken,
für die schöne Zeit,
die so enden musste.
Mein Weg,
voller Nebel,
ohne ein Ende.
Doch es wird kommen,
das Licht,
das mir den Weg weist.
Ich lasse dich gehen
und sage
Lebe wohl.
Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt