Lauwarmer Rhabarber – Feta – Rote Bete – Salat

Von Becky

An der ein oder anderen Stelle hatte ich schon mal erwähnt, dass ich auf der einen Seite die Idee von Salaten sehr mag, aber mich die meisten Ausführungen dann doch nicht so überzeugen… Am liebsten sind mir Salate, die auch satt machen, am liebsten lauwarm und voller umami sind! Und genau solch einen Salat habe ich heute für euch dabei!

Das Originalrezept habe ich ein wenig an unseren Geschmack und Allergien angepasst, ihr könnt dabei auch einfach kreativ werden. Auch an die Mengenangaben müsst ihr euch nicht exakt halten, sie sollen eher eine Idee für ein schönes Mischungsverhältnis geben. Die Rhabarbersaison ist bald leider auch schon wieder vorbei, wer mag, ersetzt ihn durch saisonales Obst, am besten leicht säuerliches.

Zutaten:
200 g Rhabarber
400 g Feta
120 g Rote Bete (bei mir gekocht, weil ich keine rohe gefunden habe)
60 ml Honig, flüssig
1-2 EL Öl
1 TL Thymianblättchen
1 TL Chiliflocken
Pfeffer
150 g Salatblätter
150 g Nüsse, geröstet (bei mir Cashew)
2 Backbleche, eines ausgelegt mit Backpapier
Alufolie
Zubereitung:

  • Den Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen.
  • Zuerst den Rhabarber waschen, die äußere Schale entfernen und die Enden abschneiden. Anschließend in grobe Stücke teilen und auf dem Backpapier verteilen.
  • Dieses Backblech auf die obere Schiene des Backofens setzen.
  • Zwei längere Bahnen Alufolie abreißen und gekreuzt auf das andere Backblech legen. Drauf den Feta setzen. Die Rote Bete schälen, die Enden entfernen und in grobe Stücke schneiden. Die Rote Bete gemeinsam mit dem Honig, dem Öl, dem Thymian, dem Chili und frisch gemahlenem Pfeffer auf dem Feta verteilen. Anschließend die Alufolie rundherum hochklappen, sodass ein geschlossenes Päckchen entsteht. Das Backblech ebenfalls in den Backofen stellen.
  • Den Rhabarber etwa 15 Minuten backen, den Feta 25 Minuten.
  • In der Zwischenzeit den Salat waschen und klein schneiden. Sobald alles gebacken ist, entweder in einer Schüssel vermischen oder direkt auf Teller verteilen. Nicht den Saft vom gebackenen Feta vergessen! Abschließend die Nüsse auf dem Salat verteilen und sofort servieren. Am besten passt frisches Brot dazu!

Guten Appetit!

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Ihr habt dieses oder ein anderes meiner Rezepte ausprobiert? Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen! Gerne mit Bild für meine Nachgemachtseite!

Oder markiert mich bei Instagram gerne mit @beckyskoestlichkeiten.

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Das Originalrezept habe ich in dem Buch „Big Salads“ von Kat Mead gefunden. Das Buch enthält jede Menge Salate, die genau nach meinem Geschmack sind: Sättigend, herzhaft und mit vielen, spannenden Aromen! Das Buch ist nach Jahreszeiten unterteilt und dieser Salat stand passend zum Rhabarber im Frühlingskapitel.
Klar sind einige der Salatrezepte in diesem Buch etwas aufwändiger, als der Standardsalat. Allerdings dauern sie auch nicht besonders lang und wenn man die „Big Salads“ als echtes Hauptgericht sieht, ist die Zeit absolut durchschnittlich. Die Aromen und Gewürze, die verwendet werden, sind herrlich vielfältig. Es gibt vegane und vegetarische Rezepte, genauso wie einige Salate mit Fleisch. Hier sollte eigentlich jeder etwas passendes finden. Auch die Bilder (die es zu jedem Gericht gibt) sind farbenfroh und unkompliziert.
Mein Fazit: Ein Salatbuch nach meinem Geschmack! Die Salate sind herzhaft, aromatisch und sättigend. Auch die Zuordnungen in die Kapitel ergeben für mich absolut Sinn und so werde ich über’s Jahr sicherlich noch einige, passende Salate ausprobieren.

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Das Buch „Big Salads“ von Kat Mead umfasst 172 Seiten, kostet 22 Euro und erschien im Thorbecke Verlag. Das Buch könnt ihr beispielsweise direkt beim Verlag, beim örtlichen Buchhändler oder bei Amazon bestellen.
Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplar.