Lauwarmer Brokkolisalat mit Kräutern oder Vergessenes aus dem Garten

Von Lenasfoodforfriends

Jetzt im Sommer liest man überall Rezepte mit Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Erbsen und Radieschen. Das scheinen so auf den ersten Blick die wichtigsten Sommerfrüchte zu sein, das Gemüse, das die meisten auf ihren winzigen Balkonen anpflanzen und was man frisch auf dem Markt kaufen kann. Auch der Brokkoli ist ein Sommergemüse und kann ab Mitte Juni geerntet werden. Mitten in der Pfalz bauen Frau Mama und Herr Papa nämlich nicht nur Zwiebeln, Kartoffeln und Salat an, nein auch 4 Brokkoli-Pflanzen werden jedes Jahr aufs Neue gesetzt. Dabei ist die Pflanze selbst mit ihren Blättern etwa siebenmal so groß, wie der kleine Brokkoli-Kopf.

Mit einem eingeschweißten Supermarktbrokkoli kann man das nicht vergleichen. Der Duft, die Konsistenz, der Geschmack – alles ist um Längen besser und ich wünschte ich könnte jeden Tag einen solchen Brokkoli zubereiten. Einen Brokkoli, so frisch und knackig, mit den feinsten Aromen von Kräutern und ein wenig Chili – als lauwarmer Salat mein absolutes Highlight im Sommer.

Für 2 Personen:

1 Brokkoli von hervorragender Qualität

1 gelbe Peperoni

2 Knoblauchzehen

2 -3 EL Olivenöl

1 große Hand voll grob geriebenem Parmesan

Für die Kräuter:

Wahlweise: Petersilie, Koriander, Schnittlauch, Zitronenbasilikum, lila Basilikum, Minze

Salz

Pfeffer

2 EL Zitronenolivenöl

Kräuter waschen und gut trocken schütteln, grob hacken, mit Zitronenöl, Salz und Pfeffer mischen.

Brokkoli waschen, in kleine Röschen zerteilen, den Stiel grob schälen und in dünne Scheiben schneiden. Olivenöl in einer Pfanne auf mittlerer Temperatur erhitzen, klein gehackten Knoblauch und klein gehackte Peperoni sowie Brokkoli in die Pfanne geben und ca. 6-7 Minuten anbraten. Dabei den Brokkoli wenden, so dass er nicht anbrennt.

Etwas abkühlen lassen, mit Kräuteröl mischen und mit frischem Parmesan garnieren. Dazu passt hervorragend ein gutes Weißbrot, z.B. ein Pain d’Espices oder ein Fougasse.

Mehr muss zu diesem hervorragenden Dinner, das Anneliese und mich gleichermaßen erfreut wie überrascht hat, nicht gesagt werden.