Lauren Oliver- Pandemonium (Rezension)

Lauren Oliver- Pandemonium (Rezension)Verlag: Carlsen
Seiten: 400
Preis: 17,90€
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Inhalt:
Bereits in Delirium wollten Lena und Alex über die Grenze in die Wildnis flüchten. Alex schafft es nicht und Lena ist nun auf sich gestellt. Sie beginnt ein neues Leben, nicht ohne den Gedanken an Alex. Doch sie verändert  sich. Wir härter, robuster- "wilder". Die alte Lena ist Geschichte. So geschieht es, dass Lena sich dem Widerstand anschließt und dafür wieder in die Stadt muss. Auch hier hofft sie  auf einen Hinweis, der  sie zu Alex führt. Doch erstmal führt es sie woanders hin ...
Details und meine Meinung:
"Trauer ist wie Versinken, wie Begrabenwerden. Ich treibe in Wasser, dass die gelbbraune Farbe aufgewirbelter Erde hat. Jeder Atemzug ist ein Ersticken. Es gibt nichts, woran ich mich festhalten könnte, keine Ränder, keine Möglichkeit, mich hochzuziehen. Ich kann nichts weiter tun als loslassen." (S. 49)
Pandemonium ist in zwei verschiedene Zeiten unterteilt, die sich immer abwechseln. Auf ein Kapitel mit der Überschrift "Jetzt" folgt eines mit "Damals".
Verwirrend war der Anfang, das es mit "Jetzt" anfingt.
Lena war in der Schule, was ziemlich komisch war, da das Ende von Delirium mit Lenas und Alex Flucht in die Wildnis aufhört, bei der Alex zurück bleibt.
Doch das nächste Kapitel schafft Klarheit, denn es knüpft an das Ende von Delirium an.
Das hätte man besser anders herum machen sollen, dann wäre es für den Leser verständlicher gewesen!
Nach und nach kann man sich immer mehr in die Geschichte hinein finden. Die alte Lena, die um Alex tauerte gibt es nicht mehr. Lena ist nun stark und kämpft für den Widerstand. Doch ihre Gedanken wandern immer wieder zu Alex.
Anfangs ist die Wildnis noch sehr fremd für sie. Es ist hart dort zu sein. Leute werden krank, stehen kurz vor dem Tod, die man in der Stadt mit den richtigen Medikamenten einfach hätte heilen können. In der Wildnis ist alles schwerer.
Auch die Menschen sind anfangs alles andere als offen ihr gegenüber. Manche von ihnen kann sie einfach nicht richtig einschätzen, die meisten geben nichts von sich preis- es zählt nur das Jetzt und nicht die Vergangenheit!
Doch Lena lernt damit umzugehen und sich in der Gruppe der Menschen wohler zu fühlen.
Als sie dann einen Auftrag in der Stadt bekommt ahnt sie nicht, dass es in einem so großen Abenteuer endet. Vor allem weiß sie nicht, wem sie noch vetrauen soll.
Das Ende des Buches ist wieder einmal brutal. Es hört an einer sehr spannenden Stelle auf und macht Lust auf mehr!
Der Schreibstil konnte mich auch hier wieder überzeugen. Man konnte sich die Umgebung sehr gut vorstellen, da alles super beschrieben wurde. Leider wurde dabei manches auch sehr in die Länge gezogen, sodass es zwischendruch an Spannung mangelte. Nichts desto trotz wurde man in eine andere Welt mitgerissen.
Auch die Charaktere waren allesam wirklich gut. Keiner glich dem Anderern, doch leider waren manche nicht wirklich Facettenreich und super ausgearbeitet.
Auch Lena war mir plötzlich fremd. Die Lena aus Delirium ist fort und wir sehen eine neue Lena. Doch diese Wendung zeigte sich nicht wirklich negativ, aber auch nicht positiv. Meiner Meinung nach hätte es nicht sein müssen, dass sie sich so verändert, allerdings konnte man zwischenzeitlich in den "Damals" Kapiteln und auch in ein paar "Jetzt" Kapiteln die alte Lena wieder finden.
Fazit:
Alles in allem ist Pandemonium ein guter Nachfolger, der sich allerdings nicht mit Delirium messen kann. Konnte mich Delirium vollends mitreißen, war Pandemonium ein wenig schwächer und weniger nervenaufreibend. Dennoch war es eine schöne Geschichte, die es verdient hat gelesen zu werden!
Bewertung:
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