Immer öfters öffnen sich uns gegenüber Leser und Leserinnen mit ihren ganz besonderen Geschichten. So auch Lauras Vater, der uns die Geschichte seiner Tochter erzählt, die mit Down-Syndrom geboren wurde. Mit dem Projekt Lauras Leben mit Down-Syndrom will Lauras Vater zeigen, dass das Down-Syndrom normal ist, dass man mit Down-Syndrom ein normales Leben führen kann:
“Laura wurde im August 2011 mit einer „kleinen Sonderausstattung” geboren. Statt der üblichen 23 Chromosomenpaare ist bei ihr das Chromosom 21 gleich dreimal vorhanden (Trisomie 21 oder Down-Syndrom). Das bedeutet, dass sie nicht wie bei “gesunden” Menschen insgesamt 46 Chromosomen hat, sondern eben 47.”
Das Down-Syndrom kommt bei Jungen und Mädchen gleich häufig vor. Es ist eine der verbreitetsten Behinderungen. Statistisch gesehen kommt auf rund 800 Geburten ein Baby mit Down-Syndrom zur Welt.
Menschen mit Down-Syndrom haben untereinander gewisse Ähnlichkeiten im Aussehen und Verhalten. Jedoch sind keine zwei Menschen mit Down-Syndrom gleich, jeder hat seine eigenen Fähigkeiten und Begabungen. Jedes Kind, jeder Erwachsenen mit Down-Syndrom ist ein einzigartiges Individuum und sollte als solches respektiert werden.
Vorurteile Menschen mit Down-Syndrom gegenüber müssen abgebaut werden. Sie alle müssen genau die gleichen Möglichkeiten haben, die jeder andere ganz selbstverständlich für sich in Anspruch nimmt. Dazu ist es unerlässlich, dass Menschen mit Down-Syndrom in die Gesellschaft integriert werden: in Kindergärten, Schulen, Vereinen und Freizeitmassnahmen. Als Erwachsene sollte es ihnen möglich sein, eine Stelle auf dem freien Arbeitsmarkt und eine Wohnung in der Kommune zu bekommen.
“Über Lauras Website könnt Ihr Laura auf ihrem Lebensweg begleiten und sehen, wie es ihr geht, was sie tut und wie sie sich weiterentwickelt. Durch die Möglichkeit der Anteilnahme an unserem Leben möchte ich ein positives Bild von Menschen mit Down-Syndrom vermitteln.”
Lauras Leben könnt Ihr auch via Facebook oder via youtube-Kanal verfolgen. Weitere Informationen findet Ihr auch im Zeitungsartikel.
Nicht nur Lauras Vater, sondern auch wir würden uns freuen, wenn betroffene Eltern berichten, wie sich ihr eigenes Kind entwickelt, welche Sorgen sie beschäftigt, welche Erfahrungen sie mit Ärzten, Behörden etc. gemacht haben.