Wenn an einem Sonnabend um acht Uhr der Wecker klingelt, wünscht frau sich den Wahlkampf doch schon mal zum Donnerdrummel wie Ronja Räubertochter.
Sind aber beide Augen auf und der erste Kaffee drin, kommt die Erinnerung. Vor-Ort-Termin mit Stefan und den GenossInnen aus Weißensee in der Buschallee – wichtig, nun aber Tempo.
Trotz Überraschungsbaustelle in der Rennbahnstraße halbwegs pünktlich. Stefan und die Weißenseer hatten schon aufgebaut. Langsam hat sich die neue Standkultur der LINKEN rumgesprochen und wird erfolgreich praktiziert. Wir sahen gut aus. Da wir die klassische Familien-Einkaufszeit genommen hatten, wurden wir auch gut besucht.
Mit der Sortimentsumstellung auf Weihnachten bei EDEKA entfiel leider der wichtigster Bestandteil unseres Eistees - das Crasheis. Störte aber auch niemanden. Laukalt schmeckte er auch, wir waren jetzt ja wach.
Nachmittags war ich mit Stefan in der Gleimstraße zur Protestdemonstration gegen neue Luxuswohnungen am Mauerpark. Aufgerufen zu der Demo hatte die „Mauerpark-Allianz“ mit Micha Nelken an der Spitze. Es ging um den Verlust innerstädtischen Grüns, drohende Konflikte zwischen neuen Anwohnern und Parknutzern, Verdrängung Einkommensschwächerer und um Missachtung der Bürgerbeteiligung.