Je älter ein Kleinkind im Zuge des Heranwachsens wird, desto mehr macht eine Bremse am Laufrad Sinn.
Der Grund ist einfach: Jüngere Kinder können aufgrund der fehlenden Kraft Bremsen meist noch nicht richtig bedienen. Wenn sie kräftiger werden und zudem etwas zügiger mit ihrem Laufrad unterwegs sind, gelingt ihnen das deutlich besser.
Laufräder benötigen nicht immer eine Bremse, weil Beschleunigung und Reduktion der Geschwindigkeit mit den Beinen gesteuert werden - je mehr aber das spätere Fahrradfahren vorbereitet wird, desto sinnvoller erscheint die Gewöhnung daran.
Daher profitieren Kinder ab etwa 36 Monaten besonders von ersten Erfahrungen mit der handgesteuerten Bremswirkung.
Mit dem Laufrad LR 1 Br Capt´n Sharky
Details: LR1 Br Capt´n Sharky von Puky
Das BR im Namen des Laufrads steht für Bremse, der Hersteller betont diesen Aspekt somit bewusst, weil er von einigen Eltern explizit angefragt wird.
Mit der gut bedienbaren Handbremse erlangen die Kinder im alltäglichen Spiel ein erstes und sich kontinuierlich verbesserndes Gefühl für die manuelle Handbremse.
Das Training macht dann Sinn, wenn es kommende Erfahrungen auf einem Fahrrad vorbereiten soll. Und zwar in abgesicherter Form, weil die Geschwindigkeit auf Laufrädern geringer ausfällt als später auf einem Fahrrad.
Wichtige Infos zur Bremse und dem Bremsverhalten
Folgendes ist zur Bremse anzumerken: Sie ist ab Auslieferung im Normalfall so voreingestellt, dass die Bremskraft zwar vorhanden, aber nicht zu stark ausgeprägt ist. Bitte kontrollieren Sie diesen Aspekt vor dem Erstgebrauch.
Auch mit einer komplett gezogenen Bremse soll sich das Rad mit Kraftaufwand noch etwas bewegen lassen. Nicht ohne Grund, denn mit dieser moderaten Einstellung wird bei noch ungeübten Kindern eine abrupte Vollbremsung mit möglichem Sturz verhindert.
Erst wenn die Jungen und Mädchen größer sind und das Bremsen relativ sicher beherrschen, sollte die Bremse modifiziert und mit höherer Bremsleistung versehen werden.
Im Idealfall gewinnen die Kleinen durch dieses Bremsstufensystem dosiert an Sicherheit und nützlicher Erfahrung.
Größtmöglicher Fahrtkomfort
Die Verarbeitung fällt wie von Puky gewohnt qualitativ gut und stabil aus, die Form und Farbe des Laufrads ist einfach gehalten, kommt aber schick und zeitgemäß daher.
Inhaltlich greift man das Piratenthema auf - ideal für die kleinen Freibeuter, die damit gleich eine Spielidee erhalten.
Mit ca. 5 kg Gewicht fällt das Laufrad etwas schwerer aus als die Produkte für jüngere Kinder, es ist für Dreijährige aber gut führ- und nutzbar.
Besonders positiv wirkt sich der Rahmen mit tiefem Einstieg und Trittbrett aus, er macht das Besteigen des Rads kinderleicht, dadurch werden unnötige Frusterlebnisse vom Start weg reduziert.
Während der Fahrt können die Kinder die Füße auf dem Brett abstellen. Das schult das Gleichgewicht und die Koordination effektiv und hat zudem einen förderlich Einfluss auf den problemlosen Umstieg auf ein Fahrrad.
Sowohl die 12 Zoll Räder als auch die Lenkung sind kugelgelagert, was den Fahrtkomfort und die Sicherheit beim Steuern verbessert.
Capt´n Sharky orientiert sich insgesamt konsequent an den Bedürfnissen der Zielgruppe und setzt diese im klaren und nützlichen Design um.
Sattel und Lenker höhenverstellbar
Kindern lernen und spielen nicht nur eifrig, sie wachsen natürlich schnell. Ein Laufrad ohne Höhenanpassung wird dann schnell unattraktiv, weil es nicht mehr „passt".
Dieses Bremslaufrad reagiert auf diese Tatsache, denn der Sattel und der Lenker sind problemlos höhenverstellbar, sodass es mehrere Jahre im Einsatz sein kann, indem es mitwächst.
Somit wird das Puky-Laufrad oftmalsvon mehreren, unterschiedlich großen Geschwistern verwendet. Zu beachten sind die beschriebenen Mindestvoraussetzungen in Hinblick auf Alter und einer Körpergröße von 90cm.
Weitere Sicherheitseigenschaften
Auf dem Markt sind zweifelsohne viele gute Laufräder erhältlich, aber nur wenige bedenken alle Sicherheitsaspekte. Die Bremse und das Erlernen ihres Einsatzes wurde bereits genannt, sie stellt ein durchdachtes und kindgerechtes Bremssystem dar.
Dazu kommen die Sicherheitslenkergriffe, welche das Abrutschen der Hände fast unmöglichen machen. Die Luftreifen gleichen Unebenheiten bestmöglich aus und erhöhen die Kontrolle über das Rad, das zahlt sich besonders bei etwas schnelleren „Touren" aus. Auch die Wirbelsäule wird dadurch weniger belastet.
Abschließend sorgt die stoßfeste Pulverlackierung dafür, dass kleine Stöße nicht sofort zu Schäden oder Absplitterungen der Farbe führen. Neben der Sicherheit überzeugt somit die nachhaltige Verarbeitung dieses Metalllaufrads explizit.
Seitenständer integriert
Ein Muss sind Seitenständer bei einem Laufrad sicher nicht, aber sie werden später beim Fahrradfahren Teil der Normalität sein. Die Kleinen können sich an den Einsatz gewöhnen und knallen ihren Piraten Capt´n Sharky im Idealfall nicht mehr unreflektiert auf den Boden.
Der Ständer wurde relativ weit hinten montiert; er stört somit nicht beim Spielen und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder mit den Hosenbeinen daran hängen bleiben.
Hinweis: Puky verzichtet ganz bewusst auf eine Lenkereinschlagsbegrenzung.
Fazit: PUKY LR1 Br Capt´n Sharky
Puky hat bei dem Laufrad LR1 Br Capt´n Sharky nicht nur an eine Bremse, sondern an viele wichtige Komfort- und Sicherheitsfeatures gedacht und selbige sinnvoll implementiert. Die Bedienung fällt ab drei Jahren möglichst leicht aus und so steht dem Piratenspiel nichts mehr im Wege. Dass dabei Lernprozesse angestoßen werden, ist für die Kinder förderlich und geschieht ohne großen Druck. Der faire Preis rundet dieses sehr gute Laufrad-Angebot ab.
Aktueller Preis: EUR 85,00