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Flackerndes Wasser, in dem sich die Sonne spiegelt; grober Sandstrand; Wellenrauschen und Bergpanorama. Was kann man da als Läufer anderes machen als loslaufen?! Reisen laden häufige gerade dazu ein, Neues zu entdecken und im Laufschritt geht es nun ja immer noch am schnellsten und vielleicht auch immer noch am schönsten.
Weiß man nicht, wo genau man nun entlang laufen soll, vielleicht einfach erst einmal den anderen hinterher. Man möchte meinen die Hälfte Südfrankreichs steckt in Laufschuhen; die andere verbringt ihre Zeit auf dem Rennrad; am liebsten in großen Gruppen. Noch nie habe ich so viele Frauen auf einem Mal in die Pedale treten sehen.
Für mich ging es aber mit meinen leichten Connect immer am Wasser entlang; den anderen Tag mal zum Hafen runter und rüber. Irgendwann nach Osten zum Casino Cannes le Palm Beach, wo böiger Ostwind die Wellen antreibt. Kiter und Windsurfer halten dort nicht mit ihrem Können zurück.
Der erste Sandburgenbauer ist gegen Mittag fertig, als ich über den Bauernmarkt am Ende der Rue Meynadier schlendre. Für mich gibt es frisch handgepflückte Salat- und Kräuterblätter, Avocados, Minipaprika, Feigen und provencalische Kleinigkeiten.
Aber auch am späten Abend in der Dunkelheit, als die Stadtreinigung die Promenade am Meer sauber spült, ist es wunderbar die Kühle im Laufschritt zu genießen! Die Kreutzfahrtschiffe ruhen vor dem Hafen, die Lichter der Hotels erleuchten die Wege und hin und wieder kommt mir ein anderer Läufer entgegen.Auch an all den anderen Tagen dort ziehe ich wieder und wieder die Laufschuhe an, genieße die klare Seeluft und freue mich über den wunderbaren Ausblick bei jedem Schritt.