Laufen mit DJI Osmo Pocket – Handheld Gimbal im Test

Ihr wollte eure Laufaktivitäten für die Ewigkeit aufnehmen und seid auf der Suche nach einer geeigneten Cam, die zuverlässig läuft und für ruckelfreie Videoaufnahmen sorgt. Vielleicht werdet ihr mit dem DJI Osmo Pocket, einem Handheld Gimbal fündig werden. Denn das Modell ist darauf spezialisiert, Videos so aufzunehmen, dass sie mit möglichst wenig wackligen Effekten auskommen. Doch wie sieht es nun bei sportlichen Leistungen wie etwa beim Laufen oder auch bei anderen Sportarten wie Radfahren aus? Können damit auch beachtliche Videoaufnahmen in Top-Qualität produziert werden.

Ich habe die Handheld Kamera bei einem der Jogging-Runden ausprobiert und kann euch meine Eindrücke mitteilen und verraten, ob sie die GoPro Action-Cam schlagen kann.

DJI Osmo Pocket – klein, praktisch, leicht bedienbar

DJI Osmo PocketDas DJI Osmo Pocket ist eine kompakte Handheld Kamera, die auf 3 Achsen  befestigt ist und durch ihre Konstruktionen mit kann sie Aufnahmen automatisch stabilisieren. Der Osmo Pocket ist wie die GoPro Cam ein kleines, kompaktes Modell mit integriertem Touch-Display. Die Kamera selbst ist mit einem 80° Sichtfeld ausgestattet und kann Videos in 4K Qualität liefern. Die Entwickler haben mit dem DJI Osmo Pocket den kleinsten Gimbal in der Geschichte des Unternehmens entwickelt, bei der sehr viel Technologie integriert wurde.

Mit dem Gimbal werden Videoaufnahmen in Echtzeit stabilisiert. Damit die Aufnahmen auch den Bedürfnissen entsprechen, gibt es verschiedene Einstellungen. In der First Person View können Aufnahmen wie aus der Sichtperspektive intelligent aufgezeichnet werden. Mit Active Track wird das anvisierte Ziel automatisch verfolgt, z.B. eure Laufpartner beim Laufen. Aber auch eure Gesichter werden per FaceTrack verfolgt. Durch simple Einstellungen kann die Kamera in den Selfie-Modus eingestellt werden und ihr seht euch selbst auf dem Display oder auf dem verbundenen Smartphone.

Hier sind die technischen Daten im Detail:

Technische Daten DJI Osmo Pocket 

ISO-Bereich100.32

Maximale Verschlussgeschwindigkeit8 Sekunden

Videoqualität4K UHD bei 60fps

Fotos12 Megapixel

Gewicht 116g

Merkmale3×3 Panorama Modus
MotionLapse
Active Track

BlendeF2.0

Maße3,7 x 2,9 x 12,1 cm

ISO-Bereich100.32

Preisab 245 Euro, hier erhätlich

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DJI-Osmo Pocket

Die Cam im Praxistest auf der Trailstrecke

Für den Lauftest habe ich für das Wochenende einmal einen gemütlichen 15km Laufe und am folgenden Tag einen 30km Langdistanz auf natürlichem Terrain vorgenommen. Zu meinen Lieblingsstrecken in München gehört die Trailstrecke zwischen Stauwehr Oberföhrung und dem Ort Ismaning, wo ich des Öfteren mal vorbeilaufe. Die Distanz entlang der Isar ist nicht einfach und eine besondere Herausforderung.

DJI Osmo Pocket bei den Weekend-Aktivitäten getestet

Für mich ist es von Interesse, wie die Kamera die Szenen aufnimmt und ob bei schnellen Bewegungen die Bildqualität doch ein wenig flöten geht. Die Cam ist keine GoPro. Sie hat kein wasserdichtes Gehäuse und aufgrund des leicht beweglichen Objektivs kann man davon ausgehen, dass sie nicht annähernd so stabil ist wie die GoPro. Aber einen großen Vorteil hat sie. Sie liegt hervorragend in der Hand und kann in der Tasche auf die Schnelle verstaut werden. Auch die Bedienung mit den beiden Knöpfen ist kinderleicht. So lässt sich das Bild fixieren, die Höhenebene schnell regulieren oder man kann in den Selfie-Modus gehen. Das kleine Display ist immer im Sichtfeld und ihr müsst die den DJI Osmo Pocket nicht drehen oder wenden.

Und so sieht es aus, wenn man dem Handheld Gimbal beim Laufen ist:

" data-embed-play="AbspielenDas Video wird von Youtube eingebettet abespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google">Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=o2aCjTcOMjM

Stärken und Schwächen der Handheld Gimbal Kamera

Ich konnte mit dem DJ Osmo Pocket schon einige Kilometer zurücklegen und auch auf schwierigeren Strecken erwies sich die Kamera als sehr praktisch. Sie nimmt die Aufnahmen in einer beeindruckenden Art und Weise auf und ich muss mir wenig Gedanken machen, wie still ich meine Hand halten muss. Durch die automatisch bewegte Linse auf den Achsen hat man den Eindruck, dass die Cam auf einem stabilen Stativ steht. Doch ich bewege sie die ganze Zeit rum mit hastigen Bewegungen. 

Die Schwäche liegt sicherlich in der Konstruktion im Zusammenhang mit dem Wettbewerb. Zum Spartan Race würde ich die Kamera nicht mitnehmen, wo ihr kriechen müsst, über Hürden lauft und allerlei körperliche Aktivitäten im Schlamm, Wasser usw. durchführt. Ohne schützendes Gehäuse ist der DJ Osmo Pocket sicheren Schäden ausgeliefert. Auch gewöhnungsbedürftig wird die Einstellung der Szene bei der Höheneinstellung sein. Wenn ihr die Cam Richtung Himmel zieht, kann es sein, dass der Fokus auf den Bereich in der Horizontale gerichtet ist, wenn ihr nicht die richtigen Einstellungen vornimmt. Auch die Bedienung des Displays mit dem Touchscreen erfordert Fingerspitzengefühl. 

Der Vergleich mit der GoPro Black Hero 5

Natürlich ist es interessant zu sehen, wie die der DJI Osmo Pocket im Vergleich mit der GoPro abschneidet. Dabei macht es meiner Meinung keinen großen Unterschied, ob man mit neueren Modellen oder einer etwas in die Jahre gekommenen Cam die Videos macht. Das Prinzip und die Kameraführung ähneln sich stark. Hier habe ich diesmal keinen Stick mitgenommen, sondern als bewegliches Teil in der Hand die Videoszenen gemacht.


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