Anzeige: Die AirPods wurden mir netterweise von Apple zur Verfügung gestellt.
Musik, Podcasts, Hörbücher - etwas Unterhaltung beim Laufen ist für mich gerade jetzt in der grauen Jahreszeit eine willkommene Abwechslung. Damit das beim Laufen aber auch wirklich Spaß macht, müssen Klang, Tragekomfort, Umgebungsgeräusche und Konnektivität passen. Und das habe ich in den letzten sechs Wochen mit den AirPods Pro* intensiv getestet.
Mit den im Oktober vorgestellten AirPods Pro hat Apple seine beliebten Kopfhörer runderneuert. Die AirPods Pro wirken nicht nur äußerlich wie komplett neue In-Ears, sondern heben sich auch technisch deutlich von den im Frühjahr vorgestellten AirPods der 2. Generation deutlich ab.
Wahrscheinlich die größte und für mich persönlich auch wertvollste Neuerung ist die aktive Geräuschunterdrückung. Denn mit der kannst du deine Umwelt wirklich fast komplett ausschalten. Das genieße ich vor allem auf dem Arbeitsweg in den Öffis. Ich sitze täglich circa zwei Stunden in S- und U-Bahn und wenn die Geräuschunterdrückung aktiviert ist, dann hört man fast nichts mehr. Weder das Rattern der Bahn noch hustende Mitfahrer noch Durchsagen noch Kindergeschrei. Perfekt um abzuschalten. Andererseits kann man aber auch auf Transparenz schalten und dann hört man sämtliche Außengeräusche als ob man keine Kopfhörer tragen würde. Das finde ich vor allem in Wartesituationen wie am Flughafengate praktisch, wenn man Musik hören aber auch keine der Durchsagen verpassen will. Und wer weder Lust darauf hat sich komplett von der Umwelt abzuschotten noch wirklich alles Glasklar mitzuhören, der stellt einfach in den Aus-Modus und hört Musik so, wie man es von In-Ear ohne aktive Geräuschunterdrückung kennt, nämlich mit naturgemäß gedämpften Außengeräuschen.
Wichtige Voraussetzung hierfür sind die sogenannten Tips, das sind flexible Ohreinsätze für die AirPods Pro. Während die "normalen" AirPods in Einheitsgröße angeboten werden, die vielen Menschen passt (mir im Übrigen nicht besonders gut, aber dazu später mehr 😉), beinhalten die neuen AirPods Pro Ohreinsätze in den Größen S, M und L. Die sorgen einerseits dafür, dass die neuen AirPods wesentlich mehr Menschen wesentlich besser passen und andererseits sind sie notwendige Voraussetzungen für die aktive Geräuschunterdrückung. Denn wenn die In-Ears nicht hundertprozentig passen, dann klappt es auch nicht optimal Geräusche von außen auszublenden. Und damit man auch weiß, ob die gewählten Tips für einen optimal passen, liefert Apple softwareseitig gleich ein Program, dass die Passform testet.
Und auch optisch hat sich etwas getan. Neben den neuen flexiblen Silikontips sind die AirPods Pro kürzer und dafür etwas breiter geworden. Hierdurch ändert sich auch die Bauform des Ladecases, das sich nun nicht mehr oben sondern seitlich öffnen lässt. Neu ist außerdem, dass man die Musik nicht mehr per Tap auf den AirPod steuert, sondern ein kleines Feld am Steg der Kopfhörer auf Druck reagiert und sich Play/Pause/Weiter etc. darüber steuern lassen. Zudem sind die AirPods Pro nun mit einem Ventil zum Druckausgleich ausgestattet, dass das bei In-Ear Kopfhörern manchmal auftretende Gefühl des Unwohlseins minimieren soll.
Allen voran müssen die Kopfhörer natürlich gut sitzen. Gerade bei kabelgebundenen Kopfhörern tut die Schwerkraft ihr Übriges, dass sie oft beim Sport aus den Ohren fallen. Aber auch kabellose Kopfhörer müssen gut sitzen und dürfen bei Bewegung nicht aus den Ohren rutschen. Das schaffen die AirPods Pro bei mir im Test tadellos. Durch die individuelle Passform sitzen die Kopfhörer bombenfest und rutschen nicht heraus.
Das klappt vor allem auch dann gut, wenn die Kopfhörer nicht zu schwer sind. Mit 5,4 Gramm je AirPod spürt man die AirPods auch nach langer Zeit kaum in den Ohren.
Ein weiteres wichtiges Merkmal für Kopfhörer beim Laufen ist für mich, wie stark sie mich von der Umwelt abschotten. In der Bahn finde ich es super, wenn ich nichts und niemanden höre. Beim Laufen ist das im Zweifelsfall lebensgefährlich, hier muss der Verkehr immer im Fokus bleiben. Dank Transparenz-Modus für die AirPods Pro kein Problem.
Und genauso müssen die Kopfhörer einiges mitmachen. Schweiß, Regen, Staub, all das kann der Technik auf lange Zeit zusetzen. Zumindest allseitiges Spritzwasser sollte gemäß IPX4-Standard kein Problem sein. Und bei mir funktionieren sie trotz Läufen im Regen und viel Schweiß noch tadellos.
Nichts zu unterschätzen finde ich, wie leicht sich die Kopfhörer mit den Geräten verbinden. Und solange man im sich im Apple-Ökosystem befindet, geht es kaum einfacher. Hat man die AirPods einmal durch Öffnen des Ladecases in der Nähe eines iOS- oder iPadOS-Geräts und einfaches Antippen gekoppelt, verbinden sich die AirPods Pro reibungslos mit allen im iCloud-Konto angemeldeten Geräten wie iPhone, iPad, Mac, Apple Watch, Apple TV und iPod touch. Hört man also normalerweise seine Musik auf dem iPhone und will beim Laufen ein Podcast von der Apple Watch hören und sein iPhone zuhause lassen, dann funktioniert das komplett bruchfrei. Das ist echt 1A. Mit anderen Bluetoothgeräten funktionieren die AirPods natürlich auch, aber bei weitem nicht so easy wie mit Apple-Produkten. Insbesondere "Hey Siri" funktioniert natürlich nicht mit Geräten von Drittanbietern.
Die Steuerung der AirPods selbst ist auch kinderleicht. Apple fasst es auf seiner Website wie folgt zusammen und dem ist nichts hinzuzufügen:
Zudem unterstützen die AirPods Pro "Hey Siri", sofern das gekoppelte Endgerät mit dem Internet verbunden ist. Dann lassen sich Lautstärke und Co. auch durch Sprachsteuerung ändern.
Seit April 2019 nutze ich die AirPods der 2. Generation. Diese haben an sich einen netten klang und sehen super aus, leider sind sie aber nur in Einheitsgröße vorhanden und das führt dazu, dass sie einfach nicht jedem passen (können). Denn jedes Ohr ist anders. Apples AirPods der 1. und 2. Generation passen zwar vielen, aber eben nicht allen Menschen. Im Gegensatz zu den AirPods Pro liegen die AirPods nämlich einfach nur auf, sodass sie beim Sport wesentlich leichter herausfallen können. Und genau das ist bei mir der Fall. Ich habe mit vielen Menschen über die AirPods gesprochen und ein Großteil bestätigte mir, dass sie super mit den AirPods zurecht kämen. Bei ihnen würden die AirPods auch beim Laufen fest im Ohr sitzen. Bei mir leider nicht, im Gegenteil. Ich habe sogar schon einmal einen AirPod verloren - was im Endeffekt zum Nachkauf eines einzelnen AirPod für circa 80€ im Apple Store führte. Und das muss nicht sein.
Zwar gibt es auch hierfür Lösungen wie Silikonaufsätze, die man schon für um die 10€ bekommt und die auch nicht weiter auffallen. Hiermit kann ich problemlos Laufen gehen, einen Kopfstand machen, Headbangen, alles. Die AirPods fallen nicht aus den Ohren und sitzen tiptop. Allerdings lassen sich die AirPods mit den Aufsätzen nicht im Case laden, man muss sie also immer wieder befestigen und abnehmen.
Wirklich cool ist diese Lösung also nicht. Wenn ich 179€ bzw. 229€ für Kopfhörer ausgebe, dann sollten die meinen Ansprüchen auch voll und ganz genügen. Und das ist leider bei der Einheitsgröße der AirPods eben nicht der Fall. Wem diese passen, der wird sicherlich auch mit den "normalen" AirPods sehr glücklich. Aber Nummer sicher und wirklich genialen Sound bieten für mich nur die AirPods Pro.
Solltest du nach Silikonaufsätzen für deine AirPods der 1. oder 2. Generation sein, dann findest du die von mir getesteten von AhaStyle Silicone Cover beispielsweise hier bei amazon.de*.
Wie schon eingangs beschrieben begleiten mich die AirPods Pro immer auf dem Weg zur Arbeit. Gerade durch die aktive Geräuschunterdrückung sind die Kopfhörer insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln ein Traum. Der Akku der AirPods Pro hält um die 5 Stunden und das Case hält nochmal weitere 24h Akkulaufzeit parat. Und wenn der Akku der AirPods Pro auf einem langen Flug doch mal ins Leere läuft, kann man mit fünf Minuten laden schnell für eine weitere Stunde Musikgenuss sorgen.
Aufladen lässt sich das Case bequem mittels Lightning-Kabel wie beim iPhone (liegt als Lightning auf USB-C-Kabel den AirPods Pro bei) oder Kabellos mit einem handelsüblichen Qi-Ladegerät.
Zudem unterstützen AirPods Pro die Audiofreigabe. Ich kann also beispielsweise zwei Paare AirPods mit meinem iPad koppeln und Unterwegs mit einer Person zusammen den gleichen Ton hören - praktisch, wenn man zusammen einen Film gucken will.
Im Gegensatz zu den AirPods sind die AirPods Pro auch zum Laufen super geeignet. Mein bisher längster Lauf mit den AirPods Pro war knapp über zwei Stunden lang und nichts drückt, nichts rutscht, alles passt.
Der Klang ist für mich als Laie echt herausragend. Insbesondere im Modus Geräuschunterdrückung überzeugen mich die AirPods Pro mit klarem Sound und präzisen Bässen. Das ist ein echtes Vergnügen.
Nicht ganz so vergnüglich - aber dennoch voll im Rahmen - finde ich den Preis von 279€, die Apple für die neuen In-Ear Kopfhörer aufruft. Das ist viel Geld, aber man bekommt eben auch eine Menge Musikgenuss. Die AirPods kosten im Vergleich dazu 179€ (bzw. 229€ mit Case für kabelloses Laden). Sollten man wert auf kabelloses Laden legen, dann lohnt sicher einer Ansicht nach der Aufpreis von 50€ zu den AirPods Pro auf jeden Fall. Ärgerlich ist es nur, wenn die Akkus irgendwann mal schlapp machen sollten. Denn dann kostet der Service je AirPod und für das Case 55€.
Zudem können die AirPods Pro nur mit Apple-Geräten mit ihrem vollen Komfort auftrumpfen. Die Logik im Hause Apple ist halt verständlicherweise Apple first. Mit Geräten fremder Hersteller ist der Funktionsumfang ggf. eingeschränkt. Das sollte man vor dem Kauf bedenken.
Und mit Wollmütze auf dem Kopf kämpfen die AirPods Pro auch. Das liegt daran, dass die Mikrofone für die aktive Geräuschunterdrückung bzw. den Transparenzmodus das Reiben am Stoff der Mütze aufnehmen und das den Musikgenuss durchaus stören kann. Im Winter also entweder die AirPods Pro auf "Aus" stellen, damit die Mikros nicht durch die Mütze irritiert werden oder auf eine Mütze verzichten, die die Ohren vollständig bedeckt.
Unterm Strich sind die AirPods Pro für mich ein wahres Multitalent und beglücken nicht nur im Alltag, sondern auch beim Sport. Insbesondere durch die Tips in drei Größen ist der Tragekomfort wesentlich gestiegen und durch den IPX4-Schutz kann man die AirPods Pro auch bedenkenlos beim Sport tragen. Ich werde noch viele schöne Läufe mit ihnen genießen.
Musik, Podcasts, Hörbücher - etwas Unterhaltung beim Laufen ist für mich gerade jetzt in der grauen Jahreszeit eine willkommene Abwechslung. Damit das beim Laufen aber auch wirklich Spaß macht, müssen Klang, Tragekomfort, Umgebungsgeräusche und Konnektivität passen. Und das habe ich in den letzten sechs Wochen mit den AirPods Pro* intensiv getestet.
AirPods Pro - alles auf Anfang
Mit den im Oktober vorgestellten AirPods Pro hat Apple seine beliebten Kopfhörer runderneuert. Die AirPods Pro wirken nicht nur äußerlich wie komplett neue In-Ears, sondern heben sich auch technisch deutlich von den im Frühjahr vorgestellten AirPods der 2. Generation deutlich ab.
Wahrscheinlich die größte und für mich persönlich auch wertvollste Neuerung ist die aktive Geräuschunterdrückung. Denn mit der kannst du deine Umwelt wirklich fast komplett ausschalten. Das genieße ich vor allem auf dem Arbeitsweg in den Öffis. Ich sitze täglich circa zwei Stunden in S- und U-Bahn und wenn die Geräuschunterdrückung aktiviert ist, dann hört man fast nichts mehr. Weder das Rattern der Bahn noch hustende Mitfahrer noch Durchsagen noch Kindergeschrei. Perfekt um abzuschalten. Andererseits kann man aber auch auf Transparenz schalten und dann hört man sämtliche Außengeräusche als ob man keine Kopfhörer tragen würde. Das finde ich vor allem in Wartesituationen wie am Flughafengate praktisch, wenn man Musik hören aber auch keine der Durchsagen verpassen will. Und wer weder Lust darauf hat sich komplett von der Umwelt abzuschotten noch wirklich alles Glasklar mitzuhören, der stellt einfach in den Aus-Modus und hört Musik so, wie man es von In-Ear ohne aktive Geräuschunterdrückung kennt, nämlich mit naturgemäß gedämpften Außengeräuschen.
Die aktive Geräuschunterdrückung passt das Tonsignal kontinuierlich 200mal pro Sekunde an
Wichtige Voraussetzung hierfür sind die sogenannten Tips, das sind flexible Ohreinsätze für die AirPods Pro. Während die "normalen" AirPods in Einheitsgröße angeboten werden, die vielen Menschen passt (mir im Übrigen nicht besonders gut, aber dazu später mehr 😉), beinhalten die neuen AirPods Pro Ohreinsätze in den Größen S, M und L. Die sorgen einerseits dafür, dass die neuen AirPods wesentlich mehr Menschen wesentlich besser passen und andererseits sind sie notwendige Voraussetzungen für die aktive Geräuschunterdrückung. Denn wenn die In-Ears nicht hundertprozentig passen, dann klappt es auch nicht optimal Geräusche von außen auszublenden. Und damit man auch weiß, ob die gewählten Tips für einen optimal passen, liefert Apple softwareseitig gleich ein Program, dass die Passform testet.
Passtest für Ohreinsätze, um die richtigen Tips für seine Ohren zu finden (Screenshot aus iPhone-Menü)
Und auch optisch hat sich etwas getan. Neben den neuen flexiblen Silikontips sind die AirPods Pro kürzer und dafür etwas breiter geworden. Hierdurch ändert sich auch die Bauform des Ladecases, das sich nun nicht mehr oben sondern seitlich öffnen lässt. Neu ist außerdem, dass man die Musik nicht mehr per Tap auf den AirPod steuert, sondern ein kleines Feld am Steg der Kopfhörer auf Druck reagiert und sich Play/Pause/Weiter etc. darüber steuern lassen. Zudem sind die AirPods Pro nun mit einem Ventil zum Druckausgleich ausgestattet, dass das bei In-Ear Kopfhörern manchmal auftretende Gefühl des Unwohlseins minimieren soll.
AirPods Pro im neuen Ladecase neben den AirPods der 2. Generation im kabellosen Ladecase
Was ist bei Kopfhörern zum Laufen wichtig?
Allen voran müssen die Kopfhörer natürlich gut sitzen. Gerade bei kabelgebundenen Kopfhörern tut die Schwerkraft ihr Übriges, dass sie oft beim Sport aus den Ohren fallen. Aber auch kabellose Kopfhörer müssen gut sitzen und dürfen bei Bewegung nicht aus den Ohren rutschen. Das schaffen die AirPods Pro bei mir im Test tadellos. Durch die individuelle Passform sitzen die Kopfhörer bombenfest und rutschen nicht heraus.
Das klappt vor allem auch dann gut, wenn die Kopfhörer nicht zu schwer sind. Mit 5,4 Gramm je AirPod spürt man die AirPods auch nach langer Zeit kaum in den Ohren.
Ein weiteres wichtiges Merkmal für Kopfhörer beim Laufen ist für mich, wie stark sie mich von der Umwelt abschotten. In der Bahn finde ich es super, wenn ich nichts und niemanden höre. Beim Laufen ist das im Zweifelsfall lebensgefährlich, hier muss der Verkehr immer im Fokus bleiben. Dank Transparenz-Modus für die AirPods Pro kein Problem.
Und genauso müssen die Kopfhörer einiges mitmachen. Schweiß, Regen, Staub, all das kann der Technik auf lange Zeit zusetzen. Zumindest allseitiges Spritzwasser sollte gemäß IPX4-Standard kein Problem sein. Und bei mir funktionieren sie trotz Läufen im Regen und viel Schweiß noch tadellos.
Wie einfach lassen sich die AirPods Pro bedienen?
Nichts zu unterschätzen finde ich, wie leicht sich die Kopfhörer mit den Geräten verbinden. Und solange man im sich im Apple-Ökosystem befindet, geht es kaum einfacher. Hat man die AirPods einmal durch Öffnen des Ladecases in der Nähe eines iOS- oder iPadOS-Geräts und einfaches Antippen gekoppelt, verbinden sich die AirPods Pro reibungslos mit allen im iCloud-Konto angemeldeten Geräten wie iPhone, iPad, Mac, Apple Watch, Apple TV und iPod touch. Hört man also normalerweise seine Musik auf dem iPhone und will beim Laufen ein Podcast von der Apple Watch hören und sein iPhone zuhause lassen, dann funktioniert das komplett bruchfrei. Das ist echt 1A. Mit anderen Bluetoothgeräten funktionieren die AirPods natürlich auch, aber bei weitem nicht so easy wie mit Apple-Produkten. Insbesondere "Hey Siri" funktioniert natürlich nicht mit Geräten von Drittanbietern.
Die Steuerung der AirPods selbst ist auch kinderleicht. Apple fasst es auf seiner Website wie folgt zusammen und dem ist nichts hinzuzufügen:
Bedienung der AirPods Pro (Screenshot von apple.com/de/airpods-pro/specs)
Zudem unterstützen die AirPods Pro "Hey Siri", sofern das gekoppelte Endgerät mit dem Internet verbunden ist. Dann lassen sich Lautstärke und Co. auch durch Sprachsteuerung ändern.
Taugen die "normalen" AirPods weiterhin als Alternative?
Seit April 2019 nutze ich die AirPods der 2. Generation. Diese haben an sich einen netten klang und sehen super aus, leider sind sie aber nur in Einheitsgröße vorhanden und das führt dazu, dass sie einfach nicht jedem passen (können). Denn jedes Ohr ist anders. Apples AirPods der 1. und 2. Generation passen zwar vielen, aber eben nicht allen Menschen. Im Gegensatz zu den AirPods Pro liegen die AirPods nämlich einfach nur auf, sodass sie beim Sport wesentlich leichter herausfallen können. Und genau das ist bei mir der Fall. Ich habe mit vielen Menschen über die AirPods gesprochen und ein Großteil bestätigte mir, dass sie super mit den AirPods zurecht kämen. Bei ihnen würden die AirPods auch beim Laufen fest im Ohr sitzen. Bei mir leider nicht, im Gegenteil. Ich habe sogar schon einmal einen AirPod verloren - was im Endeffekt zum Nachkauf eines einzelnen AirPod für circa 80€ im Apple Store führte. Und das muss nicht sein.
Zwar gibt es auch hierfür Lösungen wie Silikonaufsätze, die man schon für um die 10€ bekommt und die auch nicht weiter auffallen. Hiermit kann ich problemlos Laufen gehen, einen Kopfstand machen, Headbangen, alles. Die AirPods fallen nicht aus den Ohren und sitzen tiptop. Allerdings lassen sich die AirPods mit den Aufsätzen nicht im Case laden, man muss sie also immer wieder befestigen und abnehmen.
Mit Silikonaufsätzen wie diesen halten die AirPods auch bei starken Bewegungen fest im Ohr
Wirklich cool ist diese Lösung also nicht. Wenn ich 179€ bzw. 229€ für Kopfhörer ausgebe, dann sollten die meinen Ansprüchen auch voll und ganz genügen. Und das ist leider bei der Einheitsgröße der AirPods eben nicht der Fall. Wem diese passen, der wird sicherlich auch mit den "normalen" AirPods sehr glücklich. Aber Nummer sicher und wirklich genialen Sound bieten für mich nur die AirPods Pro.
Solltest du nach Silikonaufsätzen für deine AirPods der 1. oder 2. Generation sein, dann findest du die von mir getesteten von AhaStyle Silicone Cover beispielsweise hier bei amazon.de*.
Damit die Aufsätze nicht verloren gehen, werden sie mit praktischem Aufbewahrungsbeutel geliefert
Wie schlagen sie sich im Alltag?
Wie schon eingangs beschrieben begleiten mich die AirPods Pro immer auf dem Weg zur Arbeit. Gerade durch die aktive Geräuschunterdrückung sind die Kopfhörer insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln ein Traum. Der Akku der AirPods Pro hält um die 5 Stunden und das Case hält nochmal weitere 24h Akkulaufzeit parat. Und wenn der Akku der AirPods Pro auf einem langen Flug doch mal ins Leere läuft, kann man mit fünf Minuten laden schnell für eine weitere Stunde Musikgenuss sorgen.
Aufladen lässt sich das Case bequem mittels Lightning-Kabel wie beim iPhone (liegt als Lightning auf USB-C-Kabel den AirPods Pro bei) oder Kabellos mit einem handelsüblichen Qi-Ladegerät.
Zudem unterstützen AirPods Pro die Audiofreigabe. Ich kann also beispielsweise zwei Paare AirPods mit meinem iPad koppeln und Unterwegs mit einer Person zusammen den gleichen Ton hören - praktisch, wenn man zusammen einen Film gucken will.
Sitzen auch bei Bewegung fest im Ohr
Mein Fazit
Im Gegensatz zu den AirPods sind die AirPods Pro auch zum Laufen super geeignet. Mein bisher längster Lauf mit den AirPods Pro war knapp über zwei Stunden lang und nichts drückt, nichts rutscht, alles passt.
Der Klang ist für mich als Laie echt herausragend. Insbesondere im Modus Geräuschunterdrückung überzeugen mich die AirPods Pro mit klarem Sound und präzisen Bässen. Das ist ein echtes Vergnügen.
Nicht ganz so vergnüglich - aber dennoch voll im Rahmen - finde ich den Preis von 279€, die Apple für die neuen In-Ear Kopfhörer aufruft. Das ist viel Geld, aber man bekommt eben auch eine Menge Musikgenuss. Die AirPods kosten im Vergleich dazu 179€ (bzw. 229€ mit Case für kabelloses Laden). Sollten man wert auf kabelloses Laden legen, dann lohnt sicher einer Ansicht nach der Aufpreis von 50€ zu den AirPods Pro auf jeden Fall. Ärgerlich ist es nur, wenn die Akkus irgendwann mal schlapp machen sollten. Denn dann kostet der Service je AirPod und für das Case 55€.
Zudem können die AirPods Pro nur mit Apple-Geräten mit ihrem vollen Komfort auftrumpfen. Die Logik im Hause Apple ist halt verständlicherweise Apple first. Mit Geräten fremder Hersteller ist der Funktionsumfang ggf. eingeschränkt. Das sollte man vor dem Kauf bedenken.
Und mit Wollmütze auf dem Kopf kämpfen die AirPods Pro auch. Das liegt daran, dass die Mikrofone für die aktive Geräuschunterdrückung bzw. den Transparenzmodus das Reiben am Stoff der Mütze aufnehmen und das den Musikgenuss durchaus stören kann. Im Winter also entweder die AirPods Pro auf "Aus" stellen, damit die Mikros nicht durch die Mütze irritiert werden oder auf eine Mütze verzichten, die die Ohren vollständig bedeckt.
Unterm Strich sind die AirPods Pro für mich ein wahres Multitalent und beglücken nicht nur im Alltag, sondern auch beim Sport. Insbesondere durch die Tips in drei Größen ist der Tragekomfort wesentlich gestiegen und durch den IPX4-Schutz kann man die AirPods Pro auch bedenkenlos beim Sport tragen. Ich werde noch viele schöne Läufe mit ihnen genießen.