Laufblog Jahresrückblick 2018: Die Sport-Highlights vom Sports-Insider

Wer bremst verliert. Und wer nicht bremst, verliert auch! Das könnte wohl mein Spruch für mein Laufjahr 2018 sein. Es war wieder ein unglaubliches Feuerwerk an tollen Erlebnissen und Laufevents – und für viele habe ich Pausen und Ruhephasen geopfert und dann zum Jahresende meinen Preis mit einer längeren Auszeit dafür bezahlt. Aber auch wenn ich mich mit meiner Jahreseinteilung weiterhin schwer tue, war es wieder unglaublich, was ich alles erleben durfte.

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Und daher möchte ich wie immer an erster Stelle meinen tiefsten Dank an alle richten, die mich bei meiner Laufvrrücktheit unterstützen. Allen voran meiner Family, die mir den Rücken freihalten, damit ich meine Trainingskilometer und Wettkämpfe durchziehen kann. Ein riesiger Dank geht auch an Euch alle, die ich über den Blog, über Facebook und Instagram und nicht zuletzt bei den Laufevents kennengelernt habe. Diese gegenseitige Motivation, die Unterstützung mit Tipps & Tricks und die gegenseitige Wertschätzung unabhängig vom Leistungsnivau sind das, was mich an der globalen Lauffamilie fasziniert. Egal welche Stadt, egal welches Rennen – Laufen ist eine globale Sprache und Läufer halten zusammen. Danke dafür!

Ein gigantisches Dankeschön geht auch an alle Kooperationspartner, die mir ermöglichen das neueste Equipment schon frühzeitig zu testen, an weltweiten Events teilzunehmen und letztlich auch erlauben, daß ich die Rechnungen für den Blog bezahlen kann. Danke.

Den Hut ziehe ich zu guter letzt vor Piet Könnicke und dem Team von Gotorun, die mich und meine durchgeknallten Wettkampfpläne nun schon im fünften Jahr ertragen müssen und mich trotzdem immer wieder auf den Punkt in Form trainieren. Ihr seid die Besten!

Auch wenn ich meine Pläne für einen Neustart des Blogs mit einer etwas zeitgemäßeren Optik im letzten Jahr nicht umsetzen konnte, wurden die Beiträge wieder mehr als 500.000 mal gelesen, geteilt und weiterempfohlen. Vielen Dank. Wenn Ihr meine Beiträge bei Facebook und in den Laufgruppen teilt, ist das das größte Kompliment für mich. Denn häufig schreibt man allein am Schreibtisch stundenlang vor sich hin, ohne zu wissen, ob die Texte wirklich bei Euch ankommen. Daher freue ich mich über eine Rückmeldung immer sehr.

Aber schauen wir doch jetzt wirklich mal, was so passiert ist im Laufjahr 2018!
Gestartet wurde das Jahr wieder klassisch mit der #kickstart2018 Challenge, bei der wieder viele von Euch täglich mit dabei waren. Für 2019 pausiere ich zwar ausnahmsweise mal mit den Kickstart-Gewinnspielen, aber abgeschafft ist Kickstart deswegen nicht. Keine Sorge.

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Auch eine kleine Tradition ist der Besuch der ISPO geworden, wo man ja nun nicht nur auf der Messe viele Sportneuheiten findet, sondern auch in der ganzen Stadt viele öffentliche Sportevents in die Messewoche eingebunden hat – allem voran dem ISPO Night Run, an dem ich mich auch versuchte. Der erste richtige Formtest ist aber der Seelauf in Caputh, der den Weg für das Frühjahrstraining weist und zeigt, ob man seine Weihnachtsdefizite schon ausgeglichen hat. Mit einer Pace von knapp über 5min/km war ich eigentlich ganz zufrieden für den Jahresanfang.

Eine erste kleine Verschnaufpause nach dem Sprint ins Jahr 2018 gab es dann im Winterwunderland am Brenner. Beim Skifahren, Rodeln und Wellness kann ich einfach wahnsinnig schnell abschalten und meine endlose To-Do-Liste ausblenden. Das Feuerstein Nature Family Hotel hat es uns aber auch leicht gemacht.

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Frisch aufgetankt hatte ich ein richtig schönes Lauferlebnis beim Frostwiesenlauf. Gemütlich in der Gruppe mit der UA Running Society über 30km, mit Glühwein und Schokolade versorgt, und noch dazu mit netten Gesprächen. So muss das sein! Vielleicht klappt das ja in 2019 auch wieder?

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Im letzten Jahr habe ich auch zum ersten Mal die Küste im Winter besucht und kann jetzt die Faszination verstehen. Bisher war ich ja nur im Sommer an der Nordsee und Ostsee unterwegs. Aber so ein Workout am Strand, wie bei den Fit & Healthy Days in Heiligenhafen ist einfach genial. Denn wenn man so intensiv trainiert, ist einem auch im Winter schnell warm genug – und danach ab in die Sauna!

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Bei meinem ersten Business-Trip nach Barcelona konnte ich im März dann aber auch schon ein wenig Frühlingsluft schnuppern, denn die ersten Frühlings-Wettkämpfe des Jahres kündigten sich an. Ziemlich überraschend hatte mich ja Fitbit gefragt, ob ich beim Semi de Paris mitlaufen möchte. Was für eine Frage. Na logisch! Und es war zäh, aber auch richtig toll beim Halbmarathon in Paris.

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Aber auch in Berlin stand der zweite Formtest des Frühjahrs an. Beim Lauf der Sympathie lassen sich normaler Weise schon die ersten Fortschritte des Trainings erkennen. Mit meinen 45:41min war ich über die 10km zwar nicht so schnell wie in den Jahren davor, aber trotzdem ganz zufrieden mit der Form-Verbesserung.

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Abgerundet wurde das erste Quartal des Jahres dann mit einem kleinen Überraschungsevent. Denn jedes Jahr herrschte in den Laufgruppen ein riesiges Drama, wegen des viel zu schnell ausverkauften Venloop. Also wollte ich unbedingt mal selbst erleben, was denn so besonders am Venloop sein soll und machte mich auf einen kleinen Trip nach Amsterdam mit anschließendem Venloop Halbmarathon. Und was soll ich sagen? Muss man unbedingt mal erlebt haben!

Im April hatte sich dann ON in Berlin angekündigt, um mit dem TUG-O-RUN ein neues Laufevent für Laufgruppen nach Berlin zu bringen und anschließend damit durch Deutschland zu touren. Gegen den Wind im Vollgas über das Tempelhofer Feld, das schult den Charakter.

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Und Charakter brauchte es auch beim Berliner Halbmarathon. Denn die Halbmarathon-Bestzeit sollte fallen. Aber um eine 1:33:50h zu unterbieten, muss einfach alles passen. Das die Getränke nicht mehr passen, fand aber meine Blase und so musste ich mich leider unterwegs beim Wasserlassen von meiner Bestzeit-Idee verabschieden. Trotz dieses geplatzten Rekordtraums, war der Berliner Halbmarathon wieder das große Highlight des Saison, weil einfach alle Crews auf der Strecke und am Streckenrand am Start waren und für fast schon marathonähnliche Stimmung gesorgt haben. Mit dem neuen Start- und Zielbereich am Brandenburger Tor, wird das in diesem Jahr bestimmt noch krasser!

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Den restlichen April musste ich dann aus trainingstaktischen Gründen aber etwas Tempo herausnehmen und konnte den Airport Night Run und den rbb-Drittelmarathon in Potsdam quasi nur mit angezogener Handbremse laufen, um keine Überbelastung zu riskieren. Aber dabeisein ist ja bekanntlich alles!

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Nach meinem ersten Abstecher des Jahres nach London wurde dann der Mai wieder mit einem Klassiker eingeläutet. Das Wetterglück war auf unserer Seite und mit dem neuen Standort vor dem Barberini hat Free Happy Yoga sogar noch mehr Spaß gemacht.

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Schon in den Vorjahren hatte es sich bewährt, einige Laufevents einfach als Trainingslauf zu nutzen und somit einen Longrun mit Verpflegungsständen, gesperrten Straßen und Sambabands zu haben. Also habe ich das auch mal mit dem S25 probiert und bin nach meiner 5km-Einlaufrunde direkt dem letzten Startblock hinterher mit einem fliegenden Start über die 25km. Wer also keine Lust hat seine Longruns immer allein auf den gleichen Strecken herunterzuspulen, sollte das mal ausprobieren.

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Weiter ging es über die Straßen der Hauptstadt, aber diesmal per Rennrad beim Velothon. Ich war ja vom Velothon 2017 so begeistert, daß inzwischen auch dieses Rennen fest auf meinen Kalender gehört. Nach dem ganzen Lauftraining ist das auch mal eine schöne Abwechslung und außerdem genauso hilfreich als Konditionstraining.

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Vor meinem erstem Marathon des Jahres wurde dann nochmal schnell ein wenig Seeluft in Karlshagen an der Ostsee geschnuppert und dann war es soweit. Der Rennsteig. Der Rennsteig-Marathon hat mich nachhaltig verändert und es hat mehr als 42km gebraucht, um das Phänomen Rennsteig richtig zu verstehen. Zurückblickend bin ich aber so begeistert vom Rennsteiglauf, daß ich in diesem Jahr wieder antrete und mich am Supermarathon ausprobiere.

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Wie ein kleines Geburtstagsgeschenk kam dann Ende Mai auch noch die Reise ins X-BIONIC Sphere dazu. Dieses Schlaraffenland für Triathleten wollte ich auch schon Ewigkeiten mal besuchen und jetzt hatte ich das Vergnügen dort für ein paar Tage trainieren und die Neuheiten von X-BIONIC ausprobieren zu können. Ein absoluter Traum!

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Mit etwas zermatschten Beinen ging es dann gleich danach beim Firmenlauf um den Tiergarten herum, bevor der dritte Kultlauf von meiner Wunschliste getilgt wurde. Denn nach dem Venloop und dem Rennsteig hatte ich mir auch schon länger vorgenommen, mir meine eigene Himmelsscheibe zu besorgen. Alles was man dafür tun muss, ist einen Halbmarathon beim Himmelswegelauf zu finishen. Besonders der letzte Anstieg wird mir in Erinnerung bleiben!

In Sachen Outdoor stehen ja große Veränderungen bevor, da die klassische Outdoor-Messe aus Friedrichshafen ab diesem Jahr in München stattfinden wird. In Friedrichshafen bleibt dann also ein anderes Konzept zurück. Also habe ich mir mein Zelt geschnappt und stilecht vor dem Messegelände gezeltet. Ob das auch in München möglich gemacht wird? Ich habe Zweifel!

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Richtig hilfreich für meine Trailrunning-Ambitionen war dann das Trailrunning-Training in Brixen, wo mein eigentlich für gut befundener Trainingszustand sich dann unter Bergbedingungen bewähren musste. Ein wichtiger Anstoßgeber für das weitere Training für den TransalpineRun. Das Beste aber war der Gipfellauf vor dem Morgengrauen, damit wir den Sonnenaufgang oben erleben konnten. Priceless!

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Nach einem kleinen Abstecher nach Barcelona und Sitges, machte ich mich dann zusammen mit einer Horde von Laufbloggern auf den Weg zum ersten Trailbloggercamp nach Mayrhofen. Die Münchner waren natürlich klar im Vorteil, aber auch für die Flachlandläufer gab es viel zu lernen. Denn im aplinen Trailbereich haben wir einfach keine geeigneten Trainingsmöglichkeiten, egal wie oft man nun den Teufelsberg in Berlin hoch- und runterläuft.

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Auch Boltenhagen hat mich in diesem Sommer wieder gesehen. So ein kleiner Zeltausflug passt im Sommer einfach immer einmal dazwischen, gerade weil ich mich danach gleich für mehrere Wochen in Richtung Los Angeles verkrümelte. Longruns waren auch diesesmal ein gutes Heilmittel gegen den Jetlag und auch die Radtour am Strand habe ich bei diesem Trip nun endlich mal gemacht. Das beste waren aber die Runden mit dem Santa Monica Track Club!

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In Berlin machte ich dann nur einen kurzen Zwischenstop, um bei der Leichtathletik-Europameisterschaft hautnah dabei sein zu können. Jedenfalls wenigstens als offizieller Streckenposten beim Marathon der European Athletics Championships. Den Rest habe ich dann aus unserem Appartment in Flensburg verfolgt, daß uns für eine Woche als Sommerunterschlupf und Homebase für unsere Tagestrips diente. Natürlich ging es von dort auch wieder nach Dänemark. Falls Ihr in der Nähe seid, vergesst das Legoland und schaut Euch unbedingt das Lego House an. Ein absoluter Traum für Lego-Fans.

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Danach ging es dann in den Endschlliff für die Herbstwettkämpfe. Es folgten Treppenläufe bis die Wade brennt, kontrolliertes Geballer beim Sportscheck Stadtlauf und innovative Wege, die Longruns in den Tagesablauf einzubinden – zum Beispiel als Turnschuhpendler.

Und dann war es soweit. Das wirkliche Highlight der Saison. Und da war auch wieder diese Ehrfurcht, wie vor meinem ersten Marathon. Zwei Tage mit unendlichen Höhenmetern im Zweierteam über die Alpen laufen? Es war perfekt! Es war die mit Abstand schwerste Aufgabe in meinem Sportleben, aber auch eines der schönsten Erlebnisse. Ich bin zwar noch nicht bereit für den kompletten TAR, aber die Erfahrungen vom Transalpine Run2, haben zumindest schon mal dazu geführt, daß ich mich in diesem Jahr an den Supermarathon am Rennsteig heranwage. Ein riesiger Dank gilt meinem Teampartner Culli und natürlich GORE-TEX, die uns dieses Erlebnis ermöglicht haben.

Kaum regeneriert, ging es weiter zur für mich siebten Ausgabe des Berlin-Marathon und ich freue mich, daß ich in 2019 wieder einen Startplatz bekommen habe. Im letzten Jahr hatte ich leider Magenprobleme und musste meine Bestzeitambitionen bei der Halbmararathondistanz begraben, aber endlich mal wieder unter 3:30h einzulaufen wird schon noch klappen.
Danke auf jeden Fall an Chris für das leckere Bierchen bei Kilometer 30!

Ganz ohne Magenprobleme konnte ich dann am Folgewochenende das Oktoberfest und den Tegernseelauf genießen. Auf der Wiesn ließen wir es ruhig angehen und so hatte ich auch Kraft in den Beinen und lag sogar über weite Teile des Rennens auf Bestzeitkurs. Mit meiner 1:36:28h für den Halbmarathon war ich trotzdem mehr als zufrieden und das Belohnungsbier schmeckte um so besser!

Leider war aber die Kombination aus Transalpine-Run, Berlin-Marathon und Tegernseelauf innerhalb von nur 20 Tagen wohl doch zu durchgeknallt – insbesondere weil ich zwischendurch einfach ganz normal im Büro war und ohne Pause meinen Alltag weiter durchgezogen habe.

Jedenfalls kündigte sich dann in der reduzierten Trainingsphase nach den drei Wettkämpfen schnell die erste Erkältung an, die ich leider bis zum Ende November nicht mehr losgeworden bin. Es fühlte sich an, als hätte ich mein Immunsystem getötet. Kaum ging es mir einen Tag besser, kam gleich wieder ein neuer Rückschlag. Und so war ich zu Beginn dieser Phase noch im Schongang beim ON Art RUN dabei und versuchte zu trainieren, wenn es mir besser ging, aber der Körper quittierte es immer wieder mit dem nächsten Rückschlag und wieder zunehmenden Erkältungsbeschwerden. Gerade einmal 17km habe ich im Oktober laufend zurückgelegt und musste auf die harte Tour lernen, NEIN zu sagen.
Nein zum Frankfurt-Marathon, nein zum Great 10k, nein zum Red Bull All In und im November dann sogar komplett nein zum Laufen.

Erst Anfang Dezember hatte ich dann wieder genügend Kraft gesammelt und hatte den Infekt besiegt, sodass ich wieder im kleinen Umfang ins Lauftraining einsteigen konnte. Daher ist mein einleitender Spruch „Wer bremst verliert. Und wer nicht bremst, verliert auch!“ wohl die große Lehre aus diesem Jahr.

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Meine Pausen waren zu kurz oder erst garnicht vorhanden. Und verlängerte Wochenenden ersetzen auch keinen Urlaub. Das habe ich erst jetzt mit Weihnachten und dem Jahreswechsel gesehen, wo ich wieder mit Vollgas und einer ewig langen Liste an Sachen, die ich jetzt endlich mal machen kann, in die freie Zeit gestartet bin. Mehr als eine Woche hat es gedauert, bis mein Aktivitätspegel wieder normal war und ich komplett meinen Frieden damit gemacht habe, daß jetzt eben gerade mal nichts oder zumindest nicht viel passiert und es total ok ist, daß der ganze Kram unerledigt bleibt.

Stattdessen habe ich für 2019 vorgesorgt und schon feste Reisen gebucht, damit ich nicht wieder vergesse richtig Urlaub zu machen oder mein Kalender dann schon so zerlöchert ist, daß ich keine sinnvollen Reisetermine mehr hinbekomme.

Aber auch mein Laufkalender für 2019 ist schon gut gefüllt mit vielen Klassikern aus der Region und den ersten Highlights für die erste Jahreshälfte stehen auch schon drauf. Es geht zurück nach New York, aber dieses mal nicht für den Marathon, sondern für den NY HALF. Und es geht zurück zum Rennsteig für den Supermarathon. Mehr als 70km laufen und damit mein erster Test, ob Ultraläufe und ich zusammenpassen oder ob ich bei meinen bisherigen Distanzen bleibe.
Für die zweite Jahreshälfte will ich mir noch etwas Platz lassen und außer dem Berlin-Marathon ist noch nichts unbedingt gesetzt. Vielleicht komme ich ja doch noch zum Chicago-Marathon oder laufe wieder einen großen Berglauf. Aber das entscheide ich kurzfristiger, damit ich mir so eine Zwangspause wie im Herbst 2018 erspare.

Neben dem Fokus auf die Pausen möchte ich aber auch beim Bloggen einiges ändern. Der lange geplante Relaunch soll endlich klappen und als große Parole steht auch „Mehr laufen, weniger Social Media-Gedöns“ im Raum. Vielleicht habt Ihr ja noch Vorschläge, wie man das knackiger Formulieren kann.

Ich hatte mich ja schon vor ein paar Wochen mal im Monatsrückblick kritisch geäußert, aber ich habe einfach keine Lust mehr, mich dem Instagram-Algorhytmus zu unterwerfen. Denn der wird immer wählerischer und hungriger nach Content und verschlingt diesen in immer kürzerer Zeit. Am besten postet man mindestens drei coole Bilder pro Tag, natürlich mit den richtigen Texten und Hashtags versehen und dazu noch ohne Ende Stories.
Ich möchte aber weder Serien von Bildern vorproduzieren, nur damit ich dann schon „für nächsten Dienstag“ ein Foto habe, wo ich so tun kann als wäre das gerade beim Laufen entstanden. Und genau so wenig möchte ich Euch in den Storis damit auf den Sack gehen, wie ich gerade ins Gym laufe, mir eine Banane und einen Müsliriegel im Supermarkt kaufe, im Büro sitze und wieder nach Hause fahre und ähnliche Alltagshighlights. Oder sehe ich das nur so speziell?
Jedenfalls ist mir meine Zeit zu wertvoll, um kostenlos Instagram zu befüllen, nur damit Insta dann Werbung zwischen meinen Posts platzieren kann.
Für mich ist Instagram eine Art Tagebuch, bei dem ich einen Einblick in meine Trainings gebe und meine Wettkampfhighlights. Vielleicht interessiert Euch ja aber auch wirklich, was ich so im Supermarkt kaufe und was ich mir koche. Lasst mir doch gern einen Kommentar hier, was Ihr spannend findet!

Am meisten freue ich mich aber, viele von Euch in 2019 persönlich kennenzulernen oder Euch wiederzusehen, wenn wir uns schon getroffen haben. Wenn Ihr Lust habt, mal eine Runde zusammen zu laufen – schreibt mir doch einfach.

Und wenn Ihr noch Trainingstipps braucht, oder anderen mit Euren Erfahrungen helfen wollt, dann schaut Euch doch mal in dieser Facebook-Gruppe um.

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