Auch in diesem Sommer 2019 stellt sich die Schließung / Sperrung der Strände von Can Pere Antoni und Ciutat Jardí als eine Bedrohung dar, die bei jedem Regen Wirklichkeit wird, auch wenn es sich nicht um sehr große Mengen handelt.
Die Häufigkeit, mit der die rote Flagge über diese Strände weht, wird bereits mit Resignation und Empörung von Bewohnern und Touristen angenommen, die ihre Pläne ändern müssen, da die Abwässer-Einleitungen das Ajuntament de Palma zwingen, diese Badegebiete zu schließen.
Zwischen Mai und Oktober 2018 musste der Stadtrat von Palma die Strände von Can Pere Antoni und Ciutat Jardí wegen der Verschmutzung 28 Mal schließen. Seit letztem Mai gab es nur noch zwei Schließungen, da es in diesem Jahr weniger Regenfälle gab.
Wenn es regnet, ist die Sperrung der Strände unvermeidlich, da die derzeitige Kläranlage nicht in der Lage ist, Regenwasser aufzunehmen und ins Meer leitet. Die endgültige Lösung für dieses Problem ist der Bau einer neuen Kläranlage. Diese Maßnahme wird jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, da sie sich noch in der Bearbeitungsphase befindet.
Konkret hat das Ministerium für den ökologischen Übergang den Entwurf bereits vergeben und befindet sich seit April 2018 in der Entwurfsphase.
Einer der Hauptgründe für dieses Projekt sind die hohen Kosten: 80 Millionen Euro. Obwohl dem Stadtrat von Palma klar ist, dass er von der Zentralregierung bezahlt werden muss, und es scheint, dass die Voraussetzungen dafür gut sind, und dass er in die Aktion “Sanierung und Wiederverwendung der Bucht von Palma” einbezogen ist (von allgemeinem Interesse erklärt und Teil des vom Ministerium zur Verbesserung der Wasserqualität durchgeführten Plans für Maßnahmen zur Verbesserung von Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz), gibt es immer noch keine unterzeichnete Verpflichtung und noch nicht einmal eine Haushaltslinie dafür.
Darüber hinaus können die Tatsache, dass die neue zentrale Exekutive noch nicht gebildet wurde, und die auftretenden Schwierigkeiten eine weitere Verzögerung beim Bau der Kläranlage in Palma bedeuten.
Dies ist jedoch eine klare Notwendigkeit, denn Coll d’en Rebassa ist über 40 Jahre alt, veraltet und an der Grenze seiner Kapazität.
Pacte de Cort argumentiert, dass es sich um ein sehr komplexes Projekt handelt und sagt, dass während der letzten Amtszeit bereits daran gearbeitet wurde. In diesem Sinne weisen sie darauf hin, dass sie Ende 2015 ein Treffen mit Vertretern des Ministeriums hatten, um die Situation zu lösen, und jetzt hat Bürgermeister José Hila um ein weiteres gebeten, um den Prozess so weit wie möglich zu beschleunigen.
An dieser Stelle betonen sie, dass Emaya hat bereits seine Arbeit getan und in den Jahren 2015 und 2018 wurden die drei Grundstücke für den Bau erworben, diese haben 3,1 Millionen Euro gekostet.
Darüber hinaus arbeitet Emaya seit Mai letzten Jahres am Bau eines Kollektors und eines Laminiertanks, wodurch die Emissionen an den Stränden von Can Pere Antoni und Ciutat Jardí um 90% reduziert werden. Das Problem ist, dass diese Arbeiten erst im Juli 2021 abgeschlossen sein werden, so dass die Schließung der Strände auch in den nächsten zwei Jahren bei jedem Regen eine mehr als reale Bedrohung darstellen wird.
Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf 22 Millionen Euro
Emaya erklärt, dass “bei einer Verschüttung ein sehr konservatives und rigoroses Aktionsprotokoll aktiviert wird”. Emaya kommuniziert dem Service der Strände alle Einleitungen von Rest- und Mischwasser und setzt die rote Flagge. Wenn der Abfluss gestoppt wird, werden Wasserproben entnommen und analysiert. Je nach Ergebnis werden die Gewässer als geeignet oder nicht zum Baden eingestuft und die entsprechenden Fahnen angebracht. Diese Maßnahmen sind in der Charta der Serviceverpflichtungen der Strände, den von AENOR zertifizierten Qualitätsmanagementverfahren enthalten.
Die Conselleria de Salut erstellt acht obligatorische jährliche Analysen und vierzehntägige Analysen von Cort sowie jedes Mal, wenn ein Vorfall eintritt, der ihn empfiehlt. Im Falle von Abwasser-Einleitungen entnimmt Emaya nach jeder Episode Wasserproben. Zwei Punkte an jedem Strand werden regelmäßig analysiert und andere bei Vorfällen. “Die Kontrolle ist viel höher als das gesetzlich vorgeschriebene Minimum”, schließen sie.
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