Lassaka

Von Harald Mahr

Die Idee war, eine Art Lasagne zu kreieren, bei der die Nudeln durch Gemüse ersetzt werden.
In erster Linie bieten sich, um den „Schichteffekt“ der traditionellen Lasagne zu erzielen, in Scheiben geschnittene Zucchini und/oder Auberginen an.
Und wenn schon „frisches Gemüse“, dann bereiten wir auch keine „Bolognese“ zu, sondern verwenden frische Tomaten. Soweit die Idee.
Als wir das „Werk“ dann verkostet haben, erinnerte es uns geschmacklich doch etwas an Moussaka, und so kamen wir auf den Namen LAS(agne) (mous)SAKA.
In einem waren wir uns schon nach dem ersten Bissen einig: super lecker, das werden wir bald wieder zubereiten.

Zutaten:

  • 750 g Aubergine(n)
  • 750 g Zucchini
  • 375 g gemischtes Hackfleisch, siehe auch Anmerkungen zu Hackfleisch
  • Olivenöl zum Braten
  • 3/4 Zwiebel
  • 1 – 2 Knoblauchzehen
  • 500 g Tomaten
  • 2 EL Tomatenmark
  • 50 ml Brühe (Gemüse- oder Geflügel-)
  • Salz
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • 1/2 TL Cumin
  • 1/2 TL Zimt
  • 500 g Béchamelsauce, Zubereitung siehe >> hier <<
  • 20 g Parmesan, frisch gerieben

Vegetarisch? Bitte nicht.
Wir schreiben oft „…für die vegetarische Version, das Fleisch einfach weglassen…“, davon raten wir hier ab!
Das Fleisch mit dem „Zimtgeschmack“ gibt dem Ganzen erst den richtigen Pep!!

Zubereitung:

Béchamelsauce wie >> hier << beschrieben herstellen.

Zucchini und Aubergine längs in ca. 4 mm dicke Scheiben schneiden (Küchenhobel).
Die Auberginenscheiben beidseitig leicht salzen und einige Minuten (10 – 15) liegen lassen.
In dieser Zeit, etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und bei „kräftiger“ Hitze die Zucchinischeiben von beiden Seiten anbraten – nur „anbraten“, nicht durchgaren!! Wir haben sie von jeder Seite ca. 60 bis 70 Sekunden angebraten.
Aus der Pfanne nehmen und zum Entfetten auf Küchenkrepp legen.

Die Auberginenscheiben mit Küchenkrepp trocken tupfen;
ebenfalls bei „kräftiger“ Hitze in Öl anbraten – auch hier gilt wieder: nicht zu lange braten (wir 90 Sekunden je Seite).
Auch die Auberginen zum Entfetten auf Küchenkrepp legen.

Zwiebel und Knoblauch fein würfeln.
In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen.
Das Hackfleisch bei großer Hitze anbraten.
Nach ca. 3 Minuten Zwiebel und Knoblauch dazu geben; weiter braten, bis das Fleisch braun und „krümelig“ ist.
Mit der Brühe ablöschen und rühren, damit sich der Satz vom Böden löst; die Brühe fast vollständig verkochen lassen, es sollten nur noch 3 bis 4 EL Flüssigkeit übrig sein. Vom Herd nehmen.
Das Tomatenmark, Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, Cumin und Zimt in den Topf geben und verrühren.

Eine Auflaufform (ca. 20 x 30 cm) leicht einfetten.
Als unterste Lage gebratene Zucchinischeiben dicht-an-dicht hinein legen, leicht salzen und pfeffern.

Darauf 1/3 des Hackfleisches verteilen.

2 bis 3 Löffel der Béchamelsauce darauf verteilen

Die Tomaten in dünne Scheiben (3 bis 4 mm) schneiden, Stielansätze heraus schneiden.
Eine Lage Tomatenscheiben in die Auflaufform geben und diese salzen und pfeffern.

Die Tomaten mit einer Lage Auberginen bedecken, leicht salzen und pfeffern.

Den Rest nun in Kurzform:

1x Hackfleisch
2 bis 3 EL Béchamelsauce
1x Tomaten, Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1x Zucchinischeiben, salzen und pfeffern
wieder Hackfleisch
Béchamelsauce
Tomaten, Salz und Pfeffer

für die letzte „Gemüselage“ haben wir an Auberginen- und Zucchinischeiben verwendet „was noch da war“ (2x Zucchini, 5x Auberginen); salzen und pfeffern.

Darauf nun die restliche Béchamelsauce verteilen, dabei darauf achten, dass alles damit bedenkt ist.

Frisch geriebenen Parmesan darauf verteilen

und alles im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad Unter-/Oberhitze ca. 40 Minuten backen.

Zugegeben, die Stücke auf dem Teller sind nicht sonderlich fotogen, dafür waren sie aber „saulecker“!!!