Ihr Lieben,
ich möchte Euch heute eine Geschichte des Psychologen Peter Lauster erzählen:
"Auf einem Güterbahnhof wurde ein Bahnarbeiter versehentlich in einen Kühlwagen eingeschlossen. Der Arbeiter wusste, dass er sich in einem Kühlwagen befand, und glaubte, dass er erfrieren müsse, wenn er nicht schnell aus seiner Lage befreit würde. Erst nach etwa zwanzig Stunden wurde der Wagen wieder geöffnet. Der Arbeiter war bereits tot und die Ärzte diagnostizierten eindeutige Symptome des Erfrierens.
Man stellte jedoch auch fest, dass das Kühlsystem aufgrund eines technischen Defekts gar nicht eingeschaltet war...
Fazit: Der Arbeiter war - mit den äußeren Merkmalen des Erfrierungstodes - gestorben, weil er fest geglaubt hatte, dass er in dem Kühlwagen nicht überleben könne. - Dies ist ein Beweis dafür, dass ein pessimistischer Glaube im Extremfall sogar zum Tode führen kann."
Ihr Lieben,
welche eine traurige wahre Geschichte!
Sie verdeutlicht uns auf sehr dramatische und drastische Weise, wohin es führen kann, wenn wir Angst haben. Dabei ist es nachgewiesen, dass die meisten Sorgen, die wir uns machen, dass die meisten Ängste, die wir hinsichtlich der Zukunft haben, niemals eintreffen. Wir sorgen uns in einem solchen Fall ganz umsonst.
Sich mit der eigenen Angst auseinanderzusetzen, ist deshalb so wichtig, weil die Angst uns das Leben verderben kann, sie kann es verdunkeln und kann uns einen großen Teil unserer Lebensqualität nehmen.
Das beste Mittel, mit der Angst umzugehen, das schrieb ich vor ein paar Tagen, ist:
1. Sich der Angst zu stellen und mithilfe von Menschen, die dafür ausgebildet sind, daran zu arbeiten, die Angst zu überwinden.
2. Täglich mehrfach lachen und fröhlich sein und sich einem Kreis fröhlicher Menschen anschließen, denn nichts fürchtet die Angst mehr als die Helligkeit und die Freude, deshalb sollten wir die Freunde der Angst, die Dunkelheit und Traurigkeit, aus unserem Leben verbannen.
3. Jedes Mal, wenn uns Gedanken der Angst packen und uns beeinflussen wollen, sollten wir bewusst unseren Verstand einschalten und zu uns selbst sagen:
"Ich will den Gedanken der Angst nicht nachhängen, sie bringen mich nicht vorwärts, ich will mich stattdessen mit frohen Gedanken beschäftigen, indem ich z.B. ein frohmachendes Buch lese."
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen fröhlichen Sonntagnachmittag und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt