Lass mich schlafen!

Von Alamne

Ein kinderfreies Wochenende… und was macht man? Natürlich feiern gehen, trinken, rauchen, abtanzen? Nö, wir diesmal nicht. Woraus das Wochenende dann im wesentlichen bestand? Nun ja, hier ist mal eine kleine Umschreibung in Stichpunkten:

  1. zunächst schreckliche Sehnsucht nach dem Nesthäkchen
  2. Baden mit Buch und Schokolade
  3. Rumlümmeln auf der Couch mit Buch und Schokolade
  4. Scampis in scharfer Tomatensauce inkl. selbst gezogener Chillies und selbst gekochter Nudeln
  5. Fernsehen von äh… Sendung vergessen, war es Fußball?
  6. laaaaange schlafen, nochmal umdrehen
  7. später Brunch mit Bacon, Eiern und Chilibohnen
  8. Wäsche aufgehängt (aber ganz langsam!), Küche war Kampfgebiet des Helden
  9. erstmal duschen und ausruhen (wie dekadent!)
  10. auf Arbeit gefahren und in CAD ein Märchenschloss für die Mädels entwurfen (wir werden noch viele Nerven beim Herstellen und Zusammenbau verlieren!)
  11. durch Müller geschlendert, was für ein Genuss!
  12. OBI wegen dem Schloss und dem Prinzesschen seine Fahrradumlackierung zum Geburtstag (was für ein Deutsch, musste mal raus sagte der Rebell in mir!)
  13. jetzt psst: McDonalds, lecker! und danach fühlt man sich so vollgefressen, dass man ganz lange nicht mehr hin will. Schlimm: soooo viele Leute an einem Samstag Abend da und der Tisch neben uns? Labertaschen, drei, so 24 Jahre alt, eine Single, die andere in einer Art Zwischenwelt und die letzte ist jetzt zwei Jahre mit ihrem Freund zusammen und wartet darauf, dass dieser Entscheidungskrüppel sich dafür entscheidet ihr einen Heiratsantrag zu machen. Desweiteren hat sie keine Ahnung was Federweißer ist! Und sie scheinen JEDES verdammte Restaurant oder auch jede Dönerbude unserer Kleinstadt zu kennen. Wahnsinn!
  14. Sie ahnen es: Couch, Schokolade, Entspannung
  15. SCHLAAAAAFEN. Schon wieder ganz lang!
  16. wieder spät essen, duschen, rumhängen (vielleicht ganz langsam ein bisschen Wäsche… nicht zu viel!)
  17. auf die Kinder warten und versuchen die Trägheit hinüberzuretten
  18. als alle Kinder wieder da sind, hat das Prinzesschen einen Weinanfall erster Güte – die geschonten Nerven halten, gerade so
  19. und Sie ahnen es, nach ein paar Geschichten für die Kinder, abhängen auf der Couch

Nicht knapp, aber schön! Und jetzt freue ich mich tierisch auf den morgigen Feiertag, der es mir ermöglicht dieses Lotterleben ein bisschen fortzuführen!