Lass Laufen – Einfach so. Einfach loslaufen und mal schauen wie`s „läuft“!
Lass Laufen – Mal schauen wie´s läuft
Genau so habe ich es diese Woche mal am frühen Morgen gemacht.
Aufstehen!
Schuhe an!
Stirnlampe an!
Und ab in die Dunkelheit.
Kurz vor halb sechs in der früh ist´s zur Zeit ziemlich finster. Dazu gab´s noch Nebel. Zusammen mit der Stirnlampe für Brillenträger nicht gerade optimale Sicht.
Aber da ich meinen nächsten längeren Lauf sowieso in Frankfurt auf Asphalt absolvieren werde, geht´s halt über den Radweg Richtung Darmstadt und nicht durch den Wald!
Bei Temperaturen um die 7°C dauert es ein paar Kilometer bis man in´s Laufen kommt. Reduziert auf den kleinen Lichtkegel vor einem. Dazu die eigene Atmung und die Geräusche aus dem Schwarz um einem herum. Gespenstisch im Nebel und der Dunkelheit seine Runde zu laufen.
Aber auch eine Möglichkeit zu sich selbst zu finden. Alles ausblenden was außerhalb des Lichtkegels liegt. Die Geräusche isolieren und den Rhythmus des Atmens aufnehmen.
Es läuft!
Leider ist es mit der Ruhe nach ein paar Kilometern vorbei. Der Radweg neben der Landstraße lässt einen nicht weiter meditieren. Radfahrer und die vorbeibrausenden PKW erfordern die Aufmerksamkeit und Wachsamkeit.
Aber der Rhythmus ist gefunden und das Laufen geht wie von selbst. Lediglich der Wechsel zwischen den Anstiegen und den Gefälleteilen stört hier und da ein wenig.
Nach 10 Kilometern gibt´s einen Tempoabschnitt von ca. 20 Minuten. Einfach ein bisschen Gas geben weil´s so gut läuft.
Die Dämmerung bricht heran und die letzten beiden Kilometer wird noch ein bisschen ausgelaufen.
Am Schluss waren es traumhafte 16 Kilometer zur Arbeit. Relativ flott zwischendurch und vor allem entspannend.
Der Arbeitstag kann kommen.
Ich hatte meine Wellness für heute schon gehabt!
Wird definitiv diese Woche nochmals wiederholt: