Larousse - die Zweite
Wie bereits erwähnt, liegt Larousse-Das Buch vom Brot hier in der Küche und einige Rezepte wollte ich noch testen. Die Wahl fiel diesmal auf ein Weißbrot*, da ich neben Toastbrot auch gerne normales Weißbrot toaste und der neue Toaster natürlich noch stetig im Gebrauch ist.Nach kurzem blättern habe ich mich für das Polka-Brot entschieden. Eigentlich sind es zwei längliche Brot - etwas höher und kürzer als ein Baguette, rautenförmig eingeschnitten.
Ich habe mich für die Topfvariante* entschieden - aus Bequemlichkeit. Der Teig war sehr aktiv*, dass wäre mir ohne Gärkörbchen sicherlich zu nevenaufreibend gewesen.
Warum es Polka-Brot heißt, kann ich garnicht sagen. Vermutlich wegen der Form und Einschnitte. Darauf wird im Buch nicht nähers eingegangen.
Geschmeckt hat das Brot gut. Ursprünglich wird es mit Weizenmehl hergestellt und hält sich dann vielleicht auch wenig länger frisch. Meine Dinkelvariante war am dritten Tag schon sehr trocken.
Polka-Brot
reicht für: 1 Brot a ca. 750 grWeißbrot mit fluffiger Krume und Kracherkruste
Zutaten für den Vorteig
- 45 gr Wasser
- 45 gr Dinkelmehl, Typ 630
- 10 gr Sauerteig
Zubereitung
- Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander verrühren und abgedeckt bei Zimmertemperatur für etwa 16-18 Std. gehen lassen.
Zutaten für den Hauptteig
- 500 gr Dinkelmehl, Typ 630
- 325 gr Wasser, lauwarm
- Prise Trockenhefe oder 3 gr Hefe, frisch
- 10 gr Salz
- Vorteig
Zubereitung
- Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben und für etwa 3 min. auf kleiner Stufe kneten, dann den Teig für weitere 4-5 min. auf etwas höherer Stufe kneten. Die Schüssel abdecken und den Teig bei Zimmertemperatur für 1,5 Std. gehen lassen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.
- Den Teig jetzt zu einem Laib formen und in ein Gärkörbchen geben, Schluss nach unten. Nochmals für etwa 1 - 1,5 Std gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat.
- Im ursprünglichen Rezept wird jetzt die Arbeitsfläche leicht bemehlt, der Teig in 2 Stücke geteilt, gefaltet und in eine längliche Form gebracht. Nach 30 min Ruhezeit werden die Teigstücke vorsichtig flach gedrückt, anschließend gefaltet, nun wieder länglich geformt (etwas höher und breiter, dafür kürzer als ein Baguette) und mit spitzen Enden versehen. Die Brote auf ein Backblech geben und für etwa 1,5 Std gehen lassen. Ich haben den Teig zu einem Laib formen und in ein Gärkörbchen gegeben, Schluss nach oben und für etwa 1 - 1,5 Std gehen gelassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat.
- Den Backofen rechtzeitig auf 230°C Ober-/Unterhitze vorheizen, ich mit Topf und Deckel.
- Nach Ende der Gehzeit die Brote mit einem Rautenmuster einschneiden und das Backblech in den Ofen geben, schwaden und für 25-30 min. backen. Ich habe den Laib vorsichtig in den Topf gestürzen, eingeschnitten, mit dem Deckel verschlossen und für 15 min. gebacken. Dann die Temperatur auf 210°C gesenkt und das Brot für 35-40 min. weiter backen. Wer möchte, kann für die letzten 10 min. den Deckel abnehmen.
- Nach dem Ende der Backzeit die Brote bzw. das Brot nun aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
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