Freunde der untergehenden Sonne,
hier bin ich wieder, nach fast einem Jahr Abstinenz und einem kurzen Abstecher auf zweisachen, wo ich mit meiner bezaubernden Freundin Lena eine kurze Liaison in Form eines zweier-Blogs gestartet habe, steht nun alles wieder auf Anfang! Und obwohl Comebacks meiner Meinung nach meist schwierig sind (ich meine, schauen wir uns doch mal ernsthaft an was aus meinem ehemaligen Idol Britney Spears geworden ist, die arme Sau!), freue ich mich tierisch wieder auf laraliebt aktiv zu sein. Sicher werden viele von euch den Blog schon abgeschrieben haben oder kein Interesse mehr an den Themen haben, aber ich hoffe trotzdem, dass wir hier bald wieder zahlreich aktiv am Start sein werden.
Zum Einstieg, um quasi wieder lockenflockig ins Schreiben zu kommen, gibt es heute die fluffigste Bodybutter, die ich je hatte. Noch dazu selbstgemacht und supereinfach. Fluffig ist zwar ein ziemlich bescheidenes Wort, ich muss da eher an rosa Wolken und Einhörner als an Körperpflege denken, aber genau dieses Wort trifft die Butter zu 100%. Weder im Naturkosmetikbereich noch bei der konventionellen Pflege habe ich jemals so eine tolle Bodybutter gehabt (ohne mich selbst loben zu wollen natürlich, Eigenlob ist was für andere, ich bin selbstverständlich sehr bescheiden).
Eigentlich stehe ich total auf Körperöle, aber die funktionieren nach dem Duschen am besten auf feuchter Haut und gerade damit habe ich in der kälteren Jahreszeit ein großes Problem. Mal ehrlich, wer hat schon Lust nach dem Duschen nass in der Gegend rumzustehen und zu warten, bis das Zeug endlich eingezogen ist? Da würde ich hinterher am liebsten nochmal duschen, damit mir wieder warm wird. Deshalb steige ich ab der Herbstzeit auf Körperbutter um. Zeit zwar nicht schneller ein, aber ich alter Abendduscher knall mich danach einfach mit ner fetten Jogginghose auf die Couch und gebe mir eine Folge Schwiegertochter gesucht oder eine vergleichbare Assi-Sendung, da blüht mein Herz auf und das gemütlichkeits-Barometer steigt in unbegreifliche Höhen (der Asis-Pegel natürlich auch, aber der ist bei mir dauerhaft ziemlich weit oben, macht also auch nichts). Da ist es mir auch Bums ob die Jogginghose gleichzeitig auch eingecremt wird, tut der bestimmt auch mal gut.
Was man braucht:60g Sheabutter*30g Kakaobutter50g Öl (ich nehme Jojobaöl, geht aber auch jedes andere!)2g Tocopherol (Vitamin E) - Muss nicht, kann aber!
Ich persönlich lasse Duftstoffe weg, weil ich Angst vor allergischen Reaktionen habe, wer da aber hartgesottener unterwegs ist, kann natürlich auch was gut riechendes dazu nehmen. Die Herstellung an sich ist super einfach, man braucht nur etwas Geduld um die Butter so richtig fluffig (okay, das war das letzte Mal!) und sahnig zu gestalten.
Alle Zutaten werden als erstes in einem Wasserbad geschmolzen. Wenn alles flüssig ist, muss alles wieder abkühlen, man kann das im Kühlschrank beschleunigen (ca. 15 Minuten). Und dann kommt die wichtigste Zutat: Geduld. Das Geheimnis der ganzen Sache ist es nämlich, die ganze Sache nach und nach wie Sahne aufzuschlagen. Dabei gilt: immer drei Minuten schlagen, zehn Minuten kühl stellen, drei Minuten schlagen, zehn Minuten kühlen..pipapo. Das ganze wird so lange gemacht, bis so viel Luft untergehoben ist, dass die Butter (okay jetzt wirklich ein letztes Mal!) FLUFFIG wird. Ich denke ihr werdet schon merken wenn es soweit ist (falls nicht, kann ich leider nichts für euch tun, ihr solltet dann vielleicht einen Lehrgang zum Thema Fluffigkeit besuchen). Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, wie immer ist es ein sehr einfaches DIY, ich hasse selbst nämlich nichts mehr, als wenn ich vorher eine halbe wissenschaftliche Arbeit zum Thema gelesen haben muss um etwas selbst zu machen.
Kinder, ich freue mich sehr, dass laraliebt wieder lebt, ich hoffe euch geht es genauso!Ich knutsche euch alten Teetrinker feste.*Affiliate Link