Låpsley
„Understudy EP“
(XL Recordings)
Für all jene, die im kürzlich verabschiedeten Jahr nicht genug von der Modedroge Electronic RnB abbekommen haben, nicht genug also von BANKS, SOHN, Jessie Ware und The Weeknd, für die hält auch 2015 zum Einstand einen wahren Leckerbissen bereit. Holly Lapsley Fletcher, kurz Låpsley, gerade einmal achtzehnjährige Musikerin aus dem County Merseyside im Nordwesten Englands, hat nämlich nach ihrer Entdeckung duch BBC Radio 1 und dem darauf folgenden Wechsel zum angesagten Label von Richard Russell soeben ihre zweite EP „Understudy“ veröffentlicht. Die Erwartungen waren nach dem ersten Kurzformat und dem zauberhaften Cover des Überhits „Blue Monday“ von New Order entsprechend groß – und werden keinesfalls enttäuscht. Vier Tracks zählt die 12“, allesamt zart und zerbrechlich angelegt. Drums – wenn vorhanden – mischen sich wie bei „Brownlow“ eher als als sanfte Hintergrundbegleitung dazu, Dominanz erhält hier einzig Fletchers soulige Stimme, sie hält die Stücke gleichsam in der Schwebe und gibt ihnen einen warmen, betörenden Klang. Ein Song wie „Dancing“ kommt nahezu ohne einen einzigen Beat aus, das Tanzen ist hier eher ein geschmeidiges Wiegen. Reduktion scheint also ein bestimmendes Thema zu sein, auch das Video zur Single „Falling Short“ ist danach angelegt – die Sängerin als mechanisch anmutende Pietá in stilvollem schwarz/weiß, jeder Ton, jede Bewegung mit Bedacht gesetzt. Sehr eindrucksvoll das Ganze, da darf gern mehr kommen. https://www.facebook.com/LapsleyMusic
Die EP gibt's u.a. bei Hillydilly im Stream.
„Understudy EP“
(XL Recordings)
Für all jene, die im kürzlich verabschiedeten Jahr nicht genug von der Modedroge Electronic RnB abbekommen haben, nicht genug also von BANKS, SOHN, Jessie Ware und The Weeknd, für die hält auch 2015 zum Einstand einen wahren Leckerbissen bereit. Holly Lapsley Fletcher, kurz Låpsley, gerade einmal achtzehnjährige Musikerin aus dem County Merseyside im Nordwesten Englands, hat nämlich nach ihrer Entdeckung duch BBC Radio 1 und dem darauf folgenden Wechsel zum angesagten Label von Richard Russell soeben ihre zweite EP „Understudy“ veröffentlicht. Die Erwartungen waren nach dem ersten Kurzformat und dem zauberhaften Cover des Überhits „Blue Monday“ von New Order entsprechend groß – und werden keinesfalls enttäuscht. Vier Tracks zählt die 12“, allesamt zart und zerbrechlich angelegt. Drums – wenn vorhanden – mischen sich wie bei „Brownlow“ eher als als sanfte Hintergrundbegleitung dazu, Dominanz erhält hier einzig Fletchers soulige Stimme, sie hält die Stücke gleichsam in der Schwebe und gibt ihnen einen warmen, betörenden Klang. Ein Song wie „Dancing“ kommt nahezu ohne einen einzigen Beat aus, das Tanzen ist hier eher ein geschmeidiges Wiegen. Reduktion scheint also ein bestimmendes Thema zu sein, auch das Video zur Single „Falling Short“ ist danach angelegt – die Sängerin als mechanisch anmutende Pietá in stilvollem schwarz/weiß, jeder Ton, jede Bewegung mit Bedacht gesetzt. Sehr eindrucksvoll das Ganze, da darf gern mehr kommen. https://www.facebook.com/LapsleyMusic
Die EP gibt's u.a. bei Hillydilly im Stream.